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Sarina

Posted on 4.3.2020

Zu allererst muss ich sagen: Ich habe Beautiful Disaster geliebt. Es war mein erstes Buch aus dem Genre „New Adult“ und konnte mich wirklich für sich begeistern. Aus diesem Grund bin ich mit einigen gemischten Gefühlen an Walking Disaster Buch herangegangen. Einerseits habe ich mich total auf die Fortsetzung gefreut, andererseits fand ich es komisch die ganze Geschichte noch einmal von Anfang an zu lesen. Schließlich weiß ich ja schon wie alles abläuft und zum Schluss ausgehen wird. Der Großteil der Handlung ist also bekannt, sodass der Drang Weiterlesen zu wollen, nicht drängend vorhanden war. Aber die Autorin hat es dennoch geschafft mich an der einen oder anderen Stelle zu überraschen. Denn sie hat nicht nur die Sichtweise geändert, sondern auch Gespräche und Situationen hinzugefügt, von denen man im ersten Buch nichts mitbekommen hat. So lernen wir z.B. Travis Vater und seine Brüder besser kennen, erfahren wie es zu Abbys Spitznamen "Täubchen" kam oder warum Travis von Anfang an eine solche Abneigung gegenüber Parker hegt. Natürlich sind auch die Protagonisten alt bekannt, doch ich habe sie vielleicht von einer anderen Seite kennengelernt. Bad Boy Travis konnte ich, da ich seine Sichtweise miterleben durfte und mir demnach seine Gedanken und Gefühle näher gebraucht wurden, viel besser verstehen. Und auch sein Verhalten war viel besser nachzuvollziehen. Von Abby kann ich hingegen nicht behaupten, dass ich ihre Art und Weise nachvollziehen konnte. In Beautiful Disaster war sie mir wirklich sympathisch, hier allerdings hat sie mich die meiste Zeit total genervt. Sie kommt einfach nur zickig und unglaublich launisch herüber. Würde ich ihren Hintergrund nicht kennen, hätte ich gesagt, dass sie mit Travis spielt und ihn absichtlich hin hält. Egal was Travis macht, sie kann oder will nicht kapieren, wie viel sie ihm bedeutet (Zum einen Ohr rein, zum anderen wieder raus). Shepley und America waren mir weiterhin sehr sympathisch. Die zwei sind so ein süßes Pärchen und zeigen, dass eine Beziehung nicht immer kompliziert sein muss. Mein Fazit Walking Disaster von Jamie McGuire ist eine nette Lektüre für zwischendurch, aber nicht unbedingt ein Must-Read! Die Geschichte um Travis und Abby gefällt mir immer noch ungemein gut, trotzdem war es ein komisches Gefühl die gleiche Story noch einmal zu lesen. Es passiert nicht viel Neues, sodass der Drang Weiterlesen zu wollen, nicht drängend vorhanden. Die Autorin hat ein paar neue Details und unbekannte Szenen eingefügt, die einen Travis und seine Familie besser kennenlernen lassen und einen die Handlung von einem anderen Blickwinkel aus zeigen. Zum Schluss muss jedoch sagen das Walking Disaster nicht unbedingt nötig gewesen wäre. Vielmehr hätte ich es besser gefunden, wenn Beautiful Disaster gleich aus zweierlei Sichtweisen erzählt worden wäre

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