_pfaffingers_bibliophilie_
Das Verhängnis ist wieder ein Buch, das nach Fieldings typischem Schema ablief. Weibliche Protagonistin, fadenscheinige und meist böse Männerwelt, selbstverursachte Probleme bis hin zum Dilemma und die Lösung des Rätsels auf den letzten Seiten des Buches. Suzy trifft in einer Bar auf die drei Freunde Jeff, Tom und Will. Diese wetteten darum, wer Suzy als erstes abschleppen wird. Was zunächst harmlos anfängt, wird zunehmend gefährlicher, als zum einen Suzys gewalttätiger Ehemann auf der Bildfläche auftaucht und sich die drei Jungs immer mehr in ihre eigenen Probleme verstricken. Dieses Buch von Fielding konnte mich wieder überzeugen, es ist zwar ihr typischer Roman Aufbau, aber die Umsetzung gefiel mir hier wirklich gut und das Ende hätte ich so nicht erwartet. Überzeugt hat mich in erster Linie das wendungsreiche Ende. Ich habe mit vielem gerechnet, doch nicht mit diesem Twist. Hier konnte mich Fielding zur Abwechslung mal wieder positiv überraschen. Der Schreibstil ist gewohnt gut und liest sich sehr flüssig.
