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lieblingsbucher15

Posted on 4.3.2020

Erstmal muss ich anmerken, wie unheimlich schön ich dieses Cover finde! Ich liebe diese minimalistische Gestaltung und das Zusammenspiel der beiden Farben *_* Dies war nicht das erste Buch, welches ich von Bianca Iosivoni gelesen habe, daher wusste ich schon, dass die Autorin einen super flüssigen Schreibstil hat. Und das hat sie in diesem Buch wieder bewiesen. Ich hatte das Buch nach zwei Tagen durch, da die Seite nur so an mir vorbei geflogen sind. Aber jetzt zum Inhalt: Ich war anfangs etwas kritisch, da ich etwas Angst vor der Umsetzung dieser Stiefgeschwister Geschichte hatte. Aber ich wurde zum Glück positiv überrascht. Ich war froh, dass dieses Thema nicht so ganz im Vordergrund stand. Natürlich war es Teil der Geschichte aber auch andere Themen, wie zum Beispiel gerade Callies Verarbeitung der vergangenen Ereignisse spielt ein sehr große Rolle. Sie hat 7 Jahre lang den Tod ihres Vaters verdrängt und muss sich jetzt, da sie wieder zu Hause ist damit auseinander setzen. Das hat mir sehr gut gefallen, da es sich hierbei um ein für mich sehr emotionales Thema handelt und ich Callies Emotionen und Gedanken in diesem Punkt unfassbar gut nachvollziehen konnte. Die Autorin hat das Thema für mich sehr realtistisch rüber gebracht. Ich kann mir vorstellen, dass ihr Verhalten den ein oder anderen an manchen Punkten stören könnte. Ja ich hätte sie auch gerne mal durchgeschüttelt, aber Emotionen kann man nunmal nicht steuern und gerade bei so einem sensiblen Thema finde ich es daher sehr realitätsnah, dass Callie hier manchmal in ihren Gefühle zu ertrinken soll. Da das Buch auch aus ihrer Perspektive gelesen wird, bekommt man hier einen sehr guten Einblick. Auch wie sie sich nach einigen Erkenntnissen weiterentwickelt hat mir gut gefallen. Man Natürlich ist das Buch auch von Klischeehaften New Adult Szenen gespickt. Gerade Anfangs fand ich die Unterhaltungen zwischen Callie und Keith daher sehr flach. Dass Keith natürlich immer zufällig zur Stelle ist, wenn Callie in einer verzwickten Situation steckt, oder sie sie zufällig zu unmenschlichen Zeiten in der Küche treffen, ist hier natürlich sehr vorhersehbar. Aber ich denke man weiß worauf man sich damit einlässt. Der Ganze Aufbau ist sehr typisch. Erst hassen sie sich, dann lieben sie sich, dann gibt es dass Drama, dass sie nicht zusammen sein dürfen aber letztendlich versöhnen sie sich wieder. Jetzt noch zu Keith. Ich brauchte Anfangs um mit ihm warm zu werden, denn Anfangs konnte ich ihn gar nicht einschätzen. Zuerst dachte ich er wäre ein typischer Bad Boy, aber das hat sich nicht bestätigt. Ich mochte Keith dann echt sehr gerne. Auch die Anziehung zwischen Keith und Callie war für mich zum greifen nah.

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