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prickelndes und gefühlvolles Leseerlebnis, zunächst jedoch etwas schleppend „Jamaica Lane – Heimliche Liebe“ ist der dritte Band der beliebten Reihe „Edinburgh Love Stories“ von Samantha Young. Dieser erzählt die Geschichte von Olivia und Nate. Sie sind beste Freunde, die sich nicht nur den selben Humor teilen, sondern auch die gleiche Leidenschaft. Darüber hinaus verbindet sie eine ähnlich schmerzhafte Vergangenheit. Doch im Gegensatz zu Nate, dem die Frauen reihenweise nur so zu Füßen liegen, tut sich Olivia schwer nur mit Männern zu flirten und sich gar auf ein Abenteuer einzulassen. Als ein junger Doktorand Olivias Aufmerksamkeit weckt, wünscht sie sich in seiner Gegenwart lockerer und verführerischer zu sein. Kurzerhand bittet sie Nate ihr die Kunst des Verführens beizubringen. Dabei entfacht sich ein leidenschaftliches, unkontrollierbares Feuer zwischen ihnen, das ihre Freundschaft für immer zerstören könnte. Endlich habe ich die Reise nach Edinburgh wieder angetreten! Der dritte Band der Reihe stach mir immer öfters ins Auge, und wollte endlich gelesen werden. Der Klappentext hatte bereits früher mein Interesse geweckt, nun wollte ich endlich erkunden, was sich dahinter verbirgt. Das Cover setzt zwar den Stil der Reihe weiter fort. Die Farbkombination und die Nähe des Paars strahlen Leidenschaft und Nähe aus. Der Schreibstil ist locker und angenehm. Man taucht durch Olivias Augen in die Geschichte ein. Durch den Einblick in ihre Gedanken und Gefühle kann man sich gut in sie hineinversetzen und mit ihr mitfühlen. Sowohl Olivia, als auch Nae, waren mir von Beginn an, sympathisch. Olivia ist eher ruhig, trägt ihr Herz aber auf der Zunge. Trotz ihrer oft verunsicherten Art, hat sie eine liebenswürdige Ausstrahlung. Doch Olivia kann auch ganz taff sein, und manchmal kehrt sie gar ihre zickige Seite raus. Nate hingegen ist selbstbewusst, und weiß, wie er bekommt, was er will. Seine unverschämte Art, unterstreicht sein Auftreten als Bad Boy. Doch Nate kann auch ganz hinreißend und liebenswürdig sein. Hinter seinem Auftreten verbirgt sich weit aus mehr, als man auf den ersten Blick vermutet. Den Anfang ihrer Geschichte fand ich ein bisschen schleppend. Es dauert bis die Handlung so richtig in Gang kommt. Dafür war ich von den vielen Szenen mit den gemeinsamen Freunden, die man bereits aus den vorherigen Bänden kennt, sehr angetan. Es herrscht ein sehr loyales Verhältnis, und die Clique wuchs mir zunehmend ans Herz! Besonders stechen da natürlich auch die gemeinsamen Szenen von Olivia und Nate heraus. Ihre Freundschaft ist wirklich besonders und ich mochte den geschätzten Umgang, den sie miteinander pflegen, sehr. Ich musste öfters schmunzeln. Wie sich ihre Beziehung wandelt, ist authentisch und gut nachvollziehbar, dargestellt. Ich habe ihren gemeinsamen Weg sehr gerne verfolgt. Dabei ging es oft ja sehr vertraut, heiter und leidenschaftlich zu. Gefühlsmäßig war ich da beim Lesen auch voll involviert. Dahingegen hat mich das Ende ein kleines bisschen enttäuscht. Auf mich, wirkt das alles, ein bisschen zu gestellt und etwas zu kitschig. Da kam ich ums Augenverdrehen nicht drumherum. Im Großen und Ganzen, bot die Geschichte von Olivia und Nate ein wirklich gefühlvolles und prickelndes Leseerlebnis! Von mir gibt es 4 von 5 Sterne.