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Sarah

Posted on 4.3.2020

Ein Buch, was jetzt schon fast zwei Jahre auf meinem E-Reader gesubbt hat, dabei fand ich den Klappentext recht ansprechend. Cover und Schreibstl: Ich finde das Cover sehr ansprechend und auch inhaltlich ist es schon passend. Nina MacKay Schreibstil mag ich auch sehr. Ich hab bisher schon zwei andere Werke von ihr gelesen und sie kann einfach sehr fesselnd Schreiben. Im Großen und Ganzen hat sich das Buch auch sehr flüssig und zügig lesen gelassen. Zudem gab es einige sehr amüsante und spannende Wortgefechte. Inhalt: Anfangs habe ich mich doch echt sehr schwer noch mit dem Inhalt getan. Es war mir alles viel zu sehr auf den ganzen Liebeskram ausgelegt. Ab ca. der zweiten Hälfte war es zwar immer mal wieder Thema, aber es gab auch sehr viele spannende, teils actionreiche Momente. Ab da fand ich die Geschichte auch verdammt gut. Zudem hab ich bemerkt, dass das ganze Liebesdrama zu beginn total verknüpft mit späteren Ereignissen war und somit auch gar nicht mehr so nervig für mich wirkte, sondern eher wie ein Teil der Handlung. Wobei ich es dennoch echt viel am Anfang fand. Vielleicht hätte man das auch ein kleines bisschen anders lösen können. Zum Ende hin gab es auch noch einige spannende Enthüllungen, mit denen ich zum Teil nicht gerechnet hatte. Das ein oder andere wirkte zwar für mich doch etwas vorhersehbar, aber auch da hab ich mich dann doch noch an der Nase herumführen lassen. Charaktere: Insgesamt wird die Geschichte aus 3 Perspektiven erzählt, wobei man aber am meisten das Zwillingspaar Pandora und Aspyn begleitet. Wobei auch ich da das Gefühl hatte, dass das meiste doch aus Pandoras Sicht erzählt wird. Der dritte im Bunde ist Daryan, der auch die meiste Zeit irgendwie eine Schlüsselrolle in sich hatte. Zumindest war es lange mein Eindruck. Aber fangen wir mal mit Pandora und Aspyn an. Ich liebe die Zwillinge einfach, sie sind teilweise so unterschiedlich und doch wieder gleich. Während Pandora eher die bedachte, ruhige und recht diplomatische der beiden ist, ist Aspyn gefühlt eine Rebellin. Sie sagt einfach frei raus, was sie denkt und gerät damit auch das ein oder andere Mal zwischen die Fronten. Dennoch mochte ich beide auf ihre Art und Weisen sehr ganz besonders auch dann wenn Aspyn sich mal als Pandora ausgeben musste und wenn Pandora im völligen Chaos ihre ruhige Art verliert und dann schon fast zu Aspyn 2.0 wird. Ganz besonders passiert ihr das in Gegenwart von Daryan, der ihr sowieso die ganze Zeit eigentlich recht eindeutige Signale vermittelt, aber ihr Umfeld ihr das recht schnell vermiest. Allgemein ist sie ihm gegenüber lange sehr zynisch, aber jedes Mal führte das zu sehr amüsanten Wortgefechten oder tollpatschigen Manövern, die meisten auf Kosten von Pandora gingen. Daryan an sich fand ich recht leicht zu durchschauen. Er war eigentlich einer der wenigstens Charaktere, deren Absichten bis auf ein etwas größeres Geheimnis, nicht gut verbergen konnte. Was aber wahrscheinlich auch daran lag, dass man als Leser die Geschichte auch aus seiner Sicht erzählt bekommen hat. Fazit: Die Handlung entwickelte sich zum Ende hin zu einem wahren Suchtfaktor und nach dem Ende, bin ich definitiv sehr gespannt wie es im zweiten Band weiter gehen wird. Aktuell kann ich mir noch nicht so gut vorstellen, wie das ganze zu einem Positiven Ende führen soll.

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