my_bookish_escape
Die Protagonistin Isabelle war mir von Anfang an sympathisch, denn genauso wie sie bin auch ich ein Gewohnheitsmensch und kann Veränderungen nicht leiden. Doch ihre Entwicklung hat mir gezeigt, dass ein bisschen Veränderung nicht schlimm sein muss. Merle und auch Jens mochte ich direkt. Merles lebhafte Art war das perfekte Gegenstück zu Isabelles Zurückhaltung. Jens war zwar eher grummelig und manchmal ein wenig zu direkt, aber dennoch war ich die ganze Zeit der Meinung, dass er der Richtige für Isabelle wäre. Die Geschichte fand ich sehr gut geschrieben und wenn man die anderen Bücher von der Autorin kennt, gab es auch ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten. Obwohl mir das Buch an sich gefiel, hatte ich dennoch Schwierigkeiten beim Lesen voran zu kommen. Manche Dinge wurden einfach zu ausführlich beschrieben, zum Beispiel die Gerichte die Isabelle immer wieder gegessen hat. Auch das ständige Erwähnen davon wie perfekt der Alexander doch wäre empfand ich als nervig, da es so dargestellt wurde, als wären Gemeinsamkeiten nicht so wichtig wie das Aussehen wenn es um den perfekten Partner geht. Außerdem waren mir die Kapitel zu lang, mir hätten kürzere Kapitel besser gefallen. Fazit: Eine lockere Sommerlektüre für Zwischendurch, mit der nötigen Dosis Liebe und Schokolade. Denn nach diesem Buch habe selbst ich, ein Mensch der nicht so gerne Schoki isst, auf einmal Lust ein Schokoladenmaleur zu backen.