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l a r a ☀️

Posted on 3.3.2020

MEINE MEINUNG Aysel möchte nicht mehr leben, aber sie ist sich nicht sicher, ob sie einen Selbstmord alleine schafft, weswegen sie im Internet nach „Selbstmordpartnern“ sucht. So lernt sie auch Roman kennen, ein Junge in ihrem Alter, der am 7. April sterben möchte. Aysel schreibt ihm und kurze Zeit später treffen die zwei sich, um ihren Selbstmord zu planen. Aysel erfährt, warum Roman sich umbringen möchte, erzählt ihm aber nichts von ihrem Grund, weil sie es nicht zu intim werden lassen möchte. Mit der Zeit verbringen die zwei immer mehr Zeit miteinander und unternehmen verschiedene Dinge und Aysel merkt langsam, dass sie Roman mehr in ihr Herz geschlossen hat, als sie eigentlich wollte. Aysel mag Naturwissenschaften und logische Erklärungen für Phänomene. Ihre Eltern ließen sich früh scheiden und sie lebte bei ihrem Vater, bis dieser ins Gefängnis musste. Seitdem geht ihr Leben den Bach hinunter, sie hat ihre Freunde verloren und hat das Gefühl, dass ständig irgendjemand über sie tuschelt. Sie hat das Gefühl, ihre Mutter will sie eigentlich gar nicht da haben, sie würde also nichts verlieren. Roman hat auch seinen Grund für den Selbstmord und er ist fest entschlossen, dass ihn nichts und niemand davon abhalten kann. Mir war Aysel so sympathisch, wie sie eben sein kann. Ich konnte sie gut verstehen und ihre Handlungen gut nachvollziehen. Sie wirkten nicht willkürlich und einfach so hingestellt, sondern eben … nachvollziehbar. Ich mochte auch Roman sehr gern, vor allem seine Fürsorge Aysel gegenüber war echt süß. Geschrieben ist der Roman in der Ich-Form aus der Sicht von Aysel. Der Schreibstil ist sehr locker und einfach zu lesen, ich habe mich schnell in das Geschehen einfinden können und hatte das Buch auch nach zwei Leseeinheiten schon durch. Die Umsetzung der Handlung ist ganz schön. Ich muss zugeben, dass der erste Teil bis ungefähr Seite 140, 150 ein wenig langweilig war. Irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, dass sonderlich viel passiert und es hat sich ein wenig gezogen, aber danach hat sich wieder gelegt. Dennoch war ich im großen und ganzen eher ein wenig enttäuscht von der Handlung, der letzte große Part, vielleicht ab Seite 270 hat mir wesentlich besser gefallen. FAZIT Der Inhalt des Buch hat mich zwar schon angesprochen, aber ich habe mir daraus nicht viel versprechen können. Nachdem ich sehr sehr oft in Kommentaren gelesen habe, wie wunderbar dieses Buch doch sei, war meine Erwartungshaltung jedoch relativ hoch. Und ich wurde ein wenig enttäuscht. Es ist nicht wirklich schlecht, der Schreibstil war sehr schön und die Charaktere mochte ich auch. Aber die Handlung hat mich einfach nicht wirklich mitgerissen. Ich war emotional einfach erst auf den letzten drei Seiten berührt und das finde ich ein wenig zu wenig bei einem so emotionalen Thema. Die Umsetzung des Inhalts war zwar ganz okay, aber es fehlte einfach noch das gewisse Etwas.

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