Schokoloko 28
Baba Dunja und einige andere Menschen kehren nach einiger Zeit in ihre alte Heimat zurück. Nach Tschenowo (Tschernobyl). Es ist lange Zeit nach dem Reaktorunglück und sie beschließt wieder in der "Todeszone" zu leben. Auch andere Menschen beschließen dies. Sie leben sehr einfach. Manchmal mit Strom, meistens ohne Telefon und Handyempfang und mit Brunnenwasser. Es ist Selbstversorgung angesagt. Das Essen kommt aus dem Garten und manchmal (ca. einmal im Monat) muss Baba Dunja in die nächste Stadt, um Zucker; Mehl u.ä. einzukaufen. Das Leben ist beschaulich und einfach. Sie hat Nachbarn mit denen sie sich unterhält. Manche sind sehr skurril und manche einfach todesmutig. Doch dann verändert sich das beschauliche Leben. Es kommt ein neuer Besucher, der auch seine kleine Tochter mitbringt. Eigene Meinung: Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es erzählt in einem ruhigen, manchmal auch humorvollen Ton Baba Dunjas Geschichte. Ich empfand Baba Dunja sehr "echt" und authentisch. Die Dorfgemeinschaft, ihre Freundschaften wurden sehr liebevoll beschrieben, so dass sie einem ans Herz gewachsen ist. Alles in allem kann ich das Buch sehr empfehlen!