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weinlachgummi

Posted on 3.3.2020

Ich lese im Moment echt gerne Biker Geschichten, wieso weiß ich auch nicht so genau, aber sie können mich begeistern und so war ich sehr gespannt auf Hell's Knights - Befreiung. Wobei ich etwas gezögert habe. Der erste Abschnitt vom Klappentext hat mich sehr angesprochen. Doch dann kam die Sache mit der Flucht und ich fragte mich, wieso sind die Frauen in Biker Geschichten eigentlich ständig auf der Flucht. Aber letztendlich fand ich das Ganze hier überzeugend umgesetzt. Addison hat die A*** Karte gezogen was ihr Leben angeht. Sie ist völlig auf sich alleine gestellt. Ihre Mutter ist eine Belastung und keine Hilfe, anstatt auf ihre Tochter aufzupassen, dröhnt sie sich lieber voll und verkauft dafür dann ihren Körper. So erlebt Addison schlimme Dinge, wirklich schlimme Dinge, wo ich öfters beim Lesen schlucken musste. Doch sie findet einen Weg hinaus und sucht Unterschlupf bei ihrem Vater, dem Präsidenten von einem MC. Und wie könnte es anders sein, ist da ein heißer Biker, der sofort ein Auge auf sie geworfen hat.  Cade. Er ist eine klasse für sich. Die Autorin beschreibt ihn einfach so extrem attraktiv und anziehend, dass selbst ich ihn am liebsten angesprungen hätte. Er ist auch total der Alpha Mann und gibt Addison ganz klare Anweisungen, was sie zu machen hat und erwähnt oft und gerne, dass sie ihm gehört. Und nun kommt der Punkt, der mir so gut gefallen hat. Addison sagt, Nö, ich habe für meine Freiheit gekämpft und nun lasse ich mir von dir nichts vorschreiben. Das Ganze sorgt natürlich für viel Reibung in der Geschichte. Und ich mochte es wirklich gerne, wie stark und frech sie war. Und auch, wie sie zu ihrer Vergangenheit gestandet hat und zu dem, was ihr passiert ist. Aber, ab einen Gewissenspunkt wurde ihr Verhalten einfach nur doof. Sie wollte sich so unbedingt widersetzen, dass sie sich in Gefahr begeben hat, was einfach nur unnötig war, besonders wenn man den Kontext betrachtet.  Die Sprache ist zum Teil derbe und es wird wirklich viel geflucht, da es zur Geschichte passt, hat es mich hier nicht gestört.  Die erotischen Szenen kommen auch nicht zu kurz und sind auch echt mal was anderes. So ist das Pärchen auf dem Motorrad auf dem Cover sehr passend ;-). Und dann gab es da noch so eine Szene mit Eiswürfeln. Gegen Ende gab es etwas, was mir dann ein bisschen zu viel des Guten war. Aber davon abgesehen und von dem Verhalten von Addison, welches manchmal einfach nur unüberlegt war, hat mir die Geschichte gut gefallen. Im nächsten Band wird es um Spike gehen, denn man hier schon kennenlernt und auf seine Geschichte bin ich auch schon sehr gespannt.   Fazit Hat meine Erwartungen übertroffen. Addison ist sehr taff und lässt sich nichts gefallen, da gerät sie mit Cade an den Richtigen, denn er spielt keine Spielchen, nimmt sich was er will und beschützt, was ihm gehört. Doch Addison ist es nicht gewohnt beschützt zu werden.

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