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Henry hat nun endlich das magische Band mit seinem Drachen Phönix geknüpft und auch in der Drachenschule läuft alles gut. Als er dann in eine Übungsrunde Drachenball stolpert, ist Henry schnell klar, dass seine Freunde und er auch unbedingt ein Team stellen müssen und so beginnt das Training. Während also alles rund läuft, träumt Henry plötzlich von einem fremden Drachen. Dieser ist in einem Gefängnis gefangen und braucht dringend Hilfe. Natürlich machen sich Henry und seine Freunde daran den Drachen zu befreien. Da mir der Start in diese Reihe ausgesprochen gut gefallen hat, wollte ich natürlich schnellstmöglich den zweiten Band lesen. Der Einstieg in diesen ist mir zum Glück sehr leicht gefallen. Zum einen lag Teil 1 noch nicht lange zurück, zum anderen hat das Autorenteam auch ein paar kleine Rückblenden in die Geschichte eingebaut. Ich muss jedoch gestehen, dass ich mich gerade mit dem Anfang sehr schwergetan haben. Denn dieser war für mich ein wenig schläfrig. Dann wurde auch noch das Drachenspiel in die Geschichte eingebaut. Die Erläuterungen, Erklärungen und das eigentliche Spiel langweilten mich doch sehr. Zudem erinnerte es mich ein wenig an Quidditch aus den Harry Potter Büchern. Nachdem jedoch das erste Spiel in dieser neuen Sportart über die Bühne gelaufen ist, fängt die Geschichte endlich an spannend zu werden. Man merkt in diesem Teil, dass Henry, Arthur, Lucy, Edward, Timothy und Cloé sich zu einer Einheit zusammengefunden haben. Auch wenn Timothy und Henry zwar nicht immer einer Meinung sind, agieren sie dennoch als Team. Und diese Gemeinschaft zieht sich durch das gesamte Buch und macht die Freundschaft unter den Kindern zu etwas ganz besonderem. Denn als Henry, mal wieder, Hilfe benötigt, kann er sich auf seine Freunde verlassen, auch auf Timothy. Schön fand ich, dass nun auch die Beziehung zwischen Drache Phönix und Henry in den Fokus rückt. Aufgrund der Geschehnisse aus dem ersten Band blieb dafür natürlich keine Zeit. Mindestens genauso toll ist es, dass auch der alte Grint wieder eine Rolle in der Geschichte spielt, denn seine brummige Art möchte man nicht mehr missen. Die Geschichte endet zwar in sich abgeschlossen, lässt aber auch genug Potenzial für den dritten Band, der zum Glück schon im Februar erscheinen wird. Fazit: Lustige Momente, tolle Freundschaften und jede Menge Drachen werden dem Leser auch in diesem zweiten Teil in ihren Bann ziehen. Mich hat der schleppende Beginn und das Spiel „Drachenball“ ein wenig aus der Bahn geworfen. Daher reicht es im Endeffekt nicht für die Bestbewertung. Dennoch erhalten Henry und seine Freunde 4,5 Drachenhörnchen und ich bin schon sehr gespannt auf das nächste Abenteuer.