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Anita Naumann

Posted on 2.3.2020

Nachdem in Band 1 der böse Magier Eskil besiegt wurde, lauert immer noch sein Verbündeter Vadim im Hintergrund, während die vier Freunde aus Band 1 versuchen ein normales Leben an der Universität zu führen. Das normale Leben währt aber nicht lange, denn Sanya wird von Vadim entführt und nur knapp von Derek gerettet. Um sie und die anderen Freunde in Sicherheit zu bringen, reisen sie wieder nach Tasyar und versammeln auch den Rest ihrer Verbündeten. Denn auch Vadim hat sich Verstärkung geholt, in dem er sich einer älteren Vereinigung, nämlich den Rebellen anschließt. Unsere Helden müssen also versuchen, sich möglichst vieler Verbündeter zu versichern und magische Gegenstände zu erlangen, die ihnen in einem bevorstehenden Krieg helfen sollen. Es wird ja oft gesagt, dass bei Trilogien der zweite Band der schwächste ist. Da der dritte noch nicht erschienen ist, kann ich darüber nichts sagen, aber ich fand den zweiten leider nicht mehr so gut wie den ersten. Gefallen hat mir, dass es einzelne Kapitel zu den Lebensgeschichten der Verbündeten aus Tasyar (Hilaria, Andrew, Milan, Romina) gab und man sie so besser kennengelernt hat. Im Laufe der Geschichte kam es innerhalb der Gruppe immer wieder zu Spannungen, die sich teilweise explosionsartig entladen haben, aber für mich nicht immer nachzuvollziehen waren, weil sie sehr plötzlich auftraten und teilweise aber auch genauso schnell wieder verraucht waren. Das fühlte sich für mich daher leider manchmal aufgesetzt und nicht echt an, so als ob man noch etwas mehr Drama aus der Geschichte herauskitzeln wollte. Insgesamt fand ich manche Handlungen etwas sprunghaft, erst hü, dann hott. Da hätte ich mir manchmal etwas mehr Zeit für die Entwicklung von a nach b gewünscht. Ich lege jetzt meine Hoffnungen in Teil 3, der vielleicht manche Charakterentwicklung in einem anderen Licht beleuchten und besser erklären kann.

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