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Ani

Posted on 2.3.2020

"Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen" handelt von Shirin-Gol und ihrem Schicksal. Sie erlebt den Einmarsch der Russen, flüchtet in ein Bergdorf nach Kabul, später in den Iran und kehrt dann doch wieder nach Afghanistan zurück. Auf emotionale Art und Weise können die Leser und Leserinnen ihre Flucht vor Bomben und Hass begleiten und kriegen dabei mit, wie Shirin-Gol mit all dem umgeht. Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Oftmals war ich von den Schicksalsschlägen, die der Shirin-Go widerfahren sind schockiert und entsetzt. Obwohl die Sätze vielleicht etwas einfach gestrickt sind und es bestimmte Wörter gibt, die schon relativ häufig wiederholt werden, hatte ich nicht das Gefühl, dass dies unbedingt den Lesefluss stört. Viel mehr hat es die Geschichte für mich wirklicher und lebensnaher anfühlen lassen, als ob Shirin-Gol mir ganz alleine ihre Geschichte erzählt ohne über jede Formulierung zwei Mal nach zu denken. Mein Fazit: Ein berührender Roman, der einem die Schicksale vieler afghanischer Frauen näherbringt! Toll!

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