Beauty and the book
Ehrlicherweise weiß ich gar nicht wo ich überhaupt anfangen soll. Die Geschichte hat mich wirklich gefordert und ordentlich zum nachdenken gebracht. Die Geschichte war für mich sehr interessant aber auch an vielen Stellen sehr verwirrend. Der malerische, fast sogar poetische Schreibstil der Autorin hat sich durch das gesamte Buch gezogen. An einigen Stellen war es sehr passend, an anderen war es mir persönlich zuviel des guten. Teils zogen sich die Sätze über mehr als 4-5 Zeilen und waren sehr verworren geschrieben. Geendet hat es damit, das ich viele Abschnitte, sogar zum Teil Kapitel nochmal lesen musste um alles genau nachvollziehen und verstehen zu können. Eine ganze Zeit, ungefähr die ersten 200 Seiten des Buches war mir auch überhaupt nicht klar, wo die Autorin mit ihren Charakteren hin möchte und wo vor allem die Geschichte hin möchte. Eigentlich bin ich nicht schwer von Begriff, aber bei der Geschichte stand ich ziemlich oft auf der Leitung und habe nicht verstanden was da grade so wirklich vor sich geht. Zum Teil lag dies an der Ausdrucksweise der Autorin, zum anderen lag es an dem doch verstrickten Schreibstil. Soll nicht heißen das ich die Geschichte schlecht fand, aber es war halt keine Lektüre zum abschalten, zumindest für mich. Ich musste mich echt konzentrieren und oftmals hatte ich eben diese Konzentration einfach nicht. In der Geschichte geht es im Kern darum, das es zwei Welten gibt. Die der Menschen und die der Träume, beide existieren parallel zueinander. Aislinn gehört zu denen, die sich an jeden Traum 1:1 erinnern kann und sogar in Träume anderer schauen kann. Doch dabei bleibt es nicht. Sie sieht außerdem Dinge, die andere nicht sehen können und leidet da ziemlich drunter. Im Laufe der Geschichte erfährt sie mehr und mehr über ihre Träume und die Gabe die sie hat. Doch auch das war noch lange nicht das Ende der Fahnenstange. Aber darüber möchte ich nicht mehr verraten. Aislinn kam mir von Anfang an viel erwachsener vor, als sie eigentlich ist. Ihre Ausdrucksweise, ihre Sicht auf die Dinge und ihre Gedankenwelt waren so anders, soviel reifer und tiefgründiger als man es von 16 jährigen Teenagern kennt. Auch hier erfährt man im Laufe der Geschichte woher das alles kommt und es ergibt einen Sinn. Bis zum Ende war ich mir nicht sicher ob ich Aislinn nun sympathisch finde oder nicht, mit ihr identifizieren konnte ich mich jedenfalls nicht so richtig. Sie ist mir immer wieder entglitten und ich kam einfach nicht richtig an sie heran. Insgesamt fand ich die Idee der Geschichte toll, die Gestaltung der Welten und der Charaktere waren ebenfalls sehr gut durchdacht und wurden von der Autorin gut dargestellt. Doch irgendwie fühlte ich mich nicht wirklich der Geschichte zugehörig, eher als Randzuschauer und nicht mitten im Geschehen. Für mich war der Schreibstil zu poetisch, zu weitschweifig. Ich konnte mich einfach nicht in die Welt der Autorin und der Charaktere hineinversetzen. Ich habe es wirklich bis zum Schluss versucht und bin gescheitert. Viele Abschnitte des Buches waren zu verworren geschrieben, sodass ich irgendwann aufgeben habe es verstehen zu wollen. Fazit: Hmm. Ich bin äußerst geteilter Meinung über die Geschichte. Einige Elemente der Geschichte haben mir gut gefallen, andere wiederum so gar nicht und einiges habe ich schlichtweg nicht verstanden. Auch die Spannung ließ in einigen Kapitel zu wünschen übrig.