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mabuerele

Posted on 1.3.2020

„...Sie müssen aufpassen, was Sie sich wünschen, denn es könnte in Erfüllung gehen...“ Zu ihrem 30. Geburtstag wäre Adriana obiges Zitat noch nicht über die Lippen gekommen. Der Tag verläuft nicht so, wie sie es sich vorgestellt hat. Entgegen ihren Wünschen hat ihre Freundin Padmaja eine Überraschungsparty organisiert. Adriana ist sauer. Außerdem ist sie von Padmajas esoterischen Einstellungen genervt. Also macht sie die Probe aufs Exempel. Sie erstellt eine Liste von 10 Wünschen ans Universum und will Padmaja beweisen, dass das alles Quatsch ist. Die Autorin hat eine amüsante Geschichte geschrieben. Adriana erzählt ihre Erlebnisse selbst. Erstaunlicherweise gehen die ersten Wünsche in Erfüllung. Nur gibt es dabei ein Problem. Ihre Freundin erklärt ihr das so: „...Schließlich muss das Universum die Wünsche interpretieren. Und vielleicht interpretiert es sie ganz anders als du...“ Am liebsten würde Adriana ihre Wunschliste zurücknehmen. Um es aber mit meinen Worten auszudrücken: Das Universum ist stur. Gewünscht ist gewünscht. Dafür häufen sich Adrianas Sorgen. Der Job ist weg. Die Mutter hat ein Internet-Date, dem Adriana äußerst kritisch gegenübersteht und ihre kleine Nichte ist ziemlich altklug. „...Sind eigentlich alle Kinder Nörgler? Kriegen die womöglich mit der Muttermilch ein Protein eingeflößt, das sich an den Zellen des zentralen Nervensystems festsetzt?… Der Kindermund ist köstlich, für die Erwachsenen allerdings peinlich. Ab und an darf ich einen Blick in Adrianas Vergangenheit werfen. Erst hat ihr ihr Ex heftig mitgespielt, dann hat sie sich auf nicht sehr zivile Art gerächt. Die neuen Männer an ihrer Seite haben auch ihre Ecken und Kanten. Das Buch enthält eine Menge an Situationskomik und Missverständnissen. Gleichzeitig werde auch ernste Themen gekonnt integriert. Die Geschichte hat mich gut unterhalten.

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