BookNerd
Ich bin schon einmal aus dem Land unter den Hügeln zurückgekehrt und ich werde das wieder schaffen. Seite 164 „Und wenn uns keine Kraftrunen zur Verfügung stehen müssen wir uns unsere Energie eben auf gute, altmodische Art und Weise besorgen.“ Mark musterte Emma verwirrt. „Mit Drogen?“ Seite. 186 Emma Castairs ist eine vielversprechende junge Schattenjägerin, die endlich den Tod ihrer Eltern gerächt hat, doch Emma findet trotzdem keinen Frieden. Denn sie liebt Julian, ihren Parabatai und diese Liebe ist nach den Gesetzten der Schattenjäger aufs strengste verboten. Emma versucht, sich und Julian zu schützen, doch das ist mehr als nur schwierig. Außerdem brodelt und kocht es in der Unterwelt. Die Feenwesen begehren gegen den Kalten Frieden auf und haben ein Druckmittel gegen Emma und ihre Freunde. Gefangen zwischen den Intrigen der Feen und der unerbittlichen Härte von Gesetzen müssen Carstairs, Blackthorns und Herondales ihre privaten Sorgen vergessen und gemeinsam für all das kämpfen, was sie lieben – bevor es zu spät ist und ein weiterer Krieg ausbricht… Willkommen zurück im Institut der Schattenjäger! Die Geschichte setzt sehr nahe am Ende von Lady Midnight ein. Malcom ist tot (ich komme nicht darüber hinweg, dass er böse ist! O.o), alle sind geschockt und verletzt. Diego und Christina sind jetzt wieder ein Paar und Emma tut so, als wäre sie mit Mark zusammen, um Julian und sich vor dem Parabatai-Fluch zu beschützten. Julian war einst der Mensch gewesen, dem sie alles hatte erzählen können. Aber jetzt war er der einzige Mensch, dem sie nichts mehr erzählen durfte. Seite 21 Doch es herrscht nicht lange Ruhe, bald schon taucht eine Gruppe Zenturio im Institut auf, Kameraden von Diego. Und darunter befindet sich auch seine Verlobte, Zara. Die Zenturio sollen die Leiche von Malcom und das schwarze Buch finden. Seit Malcoms Tod ist die Aktivität von Wasserdämonen ungewöhnlich hoch, sie bedrohen sowohl Schattenjäger, als auch Menschen. Kit, der verschwundene Herondale lebt jetzt ebenfalls im Institut. Er ist ein toller Charakter, der herrlichen Sarkasmus in die die Geschichte bringt. Er ist verwirrt, was sehr verständlich ist, immerhin war er quasi bis gestern der Sohn eines mächtigen Mannes auf dem Schattenmarkt, jetzt auf einmal ist er der Sohn einer heroischen Familie. Er unternimmt ein paar Fluchtversuche, die jedoch vereitelt werden und führt eine Liste, warum ihn die Schattenjäger so nerven. („Erlauben mir keine Kekse zu essen.“) Schließlich jedoch schließt er sich mit den Zwillingen zusammen (Ty sucht einen Watson zu seinem eigenen Sherlock), eine sehr spannende Verbindung. „Bin ich der Einzige hier, der X-Men gelesen hat und dem klar ist, warum das eine schlechte Idee ist?“ Seite 125 Für ein paar Szenen trifft man immer wieder auf alte Bekannte. Jace und Clary, die unterwegs ins Feenreich sind um eine mächtige Waffe zu finden. Magnus und Alec, die mit ihren Kids Emma und ihren Freunden zu Hilfe eilen. Es war schön sie „wiederzusehen“ ich mag Magnus unheimlich gerne! Mark ist ebenfalls noch da, er hat sich für seine Familie und gegen die Wilde Jagd entschieden. Es braut sich allerdings noch eine neue Bedrohung an. Eine Gruppierung aus Schattenjägern fordert die Auflistung und Entmachtung der Schattenwesen, das würde auch Mark und seine Schwester Helen betreffen und außerdem natürlich Magnus. „Wir könnten gemeinsam einen Frostriesen niedermetzeln oder einen Hirsch erlegen.“ „Ich möchte weder das eine, noch das andere (…) Aber ich bin durchaus bereit, mit dir auszugehen.“ Seite 361 Stimmung, Humor, Bildgewaltigkeit, Gefühle – all das kann mit Band I absolut mithalten. Jeder Charakter ist noch da, die Kinder sind toll, es gibt immer wieder Szenen zum Lachen, aber auch mit Gänsehaut und leichten Tränen in den Augen. Die Kapitel sind teilweise recht lang und innerhalb wechseln dann die Perspektiven und Geschehen sehr häufig, was ich teilweise etwas anstrengend fand. Auf der anderen Seite fesselt es einen aber auch sehr an die Geschichte. Als Kieran, Marks ehemaliger Verbündeter bei der Wilden Jagd des Mordes angeklagt und zum Tode verurteilt wird, zieht Mark los, um ihn zu retten. Dicht gefolgt von Emma, Jules und Christina Doch während diese drei auf Rettungsmission sind, ist das New Yorker Institut keinesfalls sicher. Es gibt einen Angriff und ein Mitglied der Familie beschließt ein Opfer zu bringen, das alles verändern wird. „Ich bin lieber auf meine Weise verrückt, als auf deine.“ Seite 326 Die Liebesgeschichte von Julian und Emma ist stellenweise ein ganz klein bisschen nervig, aber bei weitem nicht so sehr, wie bei Jace und Clary, also alles okay. Dafür fand ich Dianas Hintergrund komplett Banane. Also echt, das scheint irgendwie ein neuer Trend zu sein. Und dann das Ende … hui ich war fix und alle und habe schlimmer geschimpft, als ein Rohrspatz. Aber meine Chefin sagt, ich sollte lieb und objektiv sein. „Ich schleiche mich bei der Hochzeit rein“, schlug Emma vor. „Und springe aus der Hochzeitstorte, aber nicht auf eine sexy Weise, sondern mit Handgranaten.“ Seite 107 Lord of Shadows von Cassandra Clare ist eine absolut gelungene Fortsetzung an der ich, bis auf ein paar kleine Längen und etwas anstrengende Liebe nichts auszusetzten habe. Ein Muss für alle Fans. Fünf Sterne von mir!