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BookNerd

Posted on 1.3.2020

„Es hilft, wenn du verrückt bist.“ (S.415) „Seid Ihr sicher, dass ihr das wirklich wollt?“ „Selbstverständlich. Ob es auch klug ist … nun, das ist eine andere Frage.“ (S.590) Inhalt: Der Krieg wird immer schlimmer, die Armee ist zerstritten und die Parschendi holen zu einem vernichtenden Schlag aus. Da fasst Dalinar, der Onkel des Königs einen verzweifelten Vorstoß, gemeinsam mit dem Sturmgesegneten Kaladin. Auch Schallan ist nicht untätig, doch es braut sich ein Großsturm zusammen, der sie alle in den Untergang reißen könnte. Die Sturmlicht Chroniken: Die Stürme des Zorns von Brandon Sanderson Meinung: Band 4 einer Reihe – Rezension enthält daher Spoiler! Jasnah ist tot, oh du meine Güte, ist noch jemand so traurig wie ich?? Ich konnte es echt nicht glauben. Aber ihr Tod hat Schallan so unglaublich stark gemacht. Jetzt ist sie auf der Zerbrochenen Ebene, hat sich etwas aufgebaut und kämpft dafür, die Wahrheit über die Bringer der Leere und alles andere herauszufinden. Ihre Fähigkeiten sind so cool und so herrlich anders, als die von Kaladin. Und ich liebe sie zusammen mit Alodin, ich hoffe, aus den Beiden wird etwas. Aber was hat es mit diesem Geheimbund auf sich, was ist ihr Ziel? „Ich habe meinen Sinn für Humor schon vor langer Zeit eingetauscht.“ „Und was hast du dafür bekommen?“ „Narben.“ (S.76) Auch für Kaladin stehen gute Zeiten an … vorerst. Leider ist Amran auf der Zerbrochenen Ebene aufgetaucht, der Mann, der für seine Versklavung und den Tod seines Bruders verantwortlich ist. Sein Hass droht Kaladin zu zerreißen, doch seine Freunde stehen ihm bei und er hat auch unerwartete Verbündete, die für ihn in die Bresche springen. Syl ist immer noch da und bleibt lustig und zauberhaft (ich will auch eine Syl!). Doch was hat es damit auf sich, dass die Sprengsel durch die Menschen sterben? Wird Kaladin seine Freundin wirklich unvermeidlich in den Tod führen? Dalain hat sich endlich zu seiner Liebe bekannt (JAAA), doch im Lager herrscht noch immer Unfrieden. Die Großprinzen streiten gegeneinander, während ihre Feinde zum finalen Schlag ausholen und kaum noch zu besiegen sind. Auch Seth, der Mörder in Weiß ist zurück und will seinen Plan vollenden. Kaladin findet herraus, wer den König töten will und muss sich für eine Seite entscheiden, während mit seinen Kräften seltsame Dinge passieren. „Du klingst wie Tukks.“ „Ach ja? War er denn auch so brillant, wunderschön und hatte immer Recht?“ (S.20) Oh ich habe dieses Buch so sehr geliebt! Endlich alle Figuren an einem Fleck und in einem Geschehen. Es gibt immer noch die unterschiedlichen Sichten, aber die Handlungen liegen dicht beieinander und sorgen für eine perfekte Kombination. Ich liebe Schallan und eigentlich mag ich inzwischen alle Charaktere so viel lieber als vorher. Nur Kaladin jammert hin und wieder ein bisschen zu sehr und es gibt ein paar Längen, bis er endlich wieder klar kommt, aber dafür hat er ein grandioses Comeback! „Habt Ihr etwa Parfüm aufgelegt? In einem Gefängnis?“ „Nun, es bestand kein Grund, zum Babarentum zurückzukehren, nur weil ich eingesperrt. War.“ (S.301) Mein Kritikpunkt bleibt auch in diesem Buch das Thema Religion. Außerdem muss ich sagen, dass ich das große Ganze nicht wirklich verstehe. Wer ist jetzt der große Böse, woher kommen die Stürme und wer beschwört da das Ende der Welt herauf? Wer hat Seth genau geschickt und wer hat ihn zum Unwahren gemacht und wie? Trotzdem war das wirklich ein geniales Buch und jetzt heißt es warten! „Was ist denn nur aus mir geworden?“ „Ein Jammerlappen.“ „Unsinn.“ „Also warst du schon immer einer?“ (S.182) Urteil: Eine grandisose Fortsetzung, mit ein paar Schwächen, aber tollen Charakteren. Ich kann kaum erwarten, dass es weiter geht!

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