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sofias.booklove

Posted on 1.3.2020

Cover: Das Cover sieht nicht nur wunderschön, sondern auch unheimlich edel aus. Mit der silbernen, hervorstehenden Prägung des Titels, dem dunkelblauen bis schwarzen Hintergrund und dem weißen Akzent in der Mitte wirkt es einfach rundum stimmig und macht definitiv auf das Buch aufmerksam. Meine Meinung: Unmittelbar nachdem der Klappentext von „NIGHT OF CROWNS – SPIEL UM DEIN SCHICKSAL“ veröffentlicht wurde, habe ich mir diesen durchgelesen – und sofort war mir klar, dass ich dieses Buch haben und lesen muss, denn das, was da über den Inhalt stand, klang einfach schon so gut. Auf das Erscheinen dieses Buches habe ich deswegen so sehr hingefiebert und es auch kurz nach der Veröffentlichung gelesen – und es war SO UNGLAUBLICH GUT! Die ersten Seiten bieten den perfekten Einstieg in die Geschichte; man wird nicht direkt hineingeworfen, sondern hat die Möglichkeit sich erst noch auf alles einzulassen. Aber dennoch ist es absolut nicht langweilig – im Gegenteil, schon zum Ende des ersten Kapitels, nach diesem seichten Einstieg, kommt bereits durch ein ziemlich gruseliges Ereignis Spannung auf. Auch ein halbes Jahr später hat unsere Protagonistin Alice noch mit den Folgen eben dieses Ereignisses zu kämpfen, weshalb es ihr immer schwerer fällt, sich auf die Schule zu konzentrieren und die sonst so gute Schülerin rapide mit ihren Noten abstürzt und sogar das Schuljahr nicht bestehen würde. Alice sieht ihre letzte Chance, doch noch zu bestehen, in dem Angebot ihrer Klassenlehrerin die Sommerschule in einem der beiden Eliteinternaten – Chesterfield – zu besuchen, um den Stoff und all die nicht bestandenen Tests nachzuholen. Was Alice dabei aber nicht weiß, ist, dass sie mitten in den Jahrhundertealten Fluch, welcher über Chesterfield und dem anderen Internat St. Burrington liegt, gerät… Die Geschichte beginnt nicht nur äußerst spannend, sondern geht auch wirklich spannend weiter. Man fragt sich die ganze Zeit, was es mit dem Fluch auf sich hat, wie die beiden Internate mit ihren Schülern da hinein gehören und vor allem – was Alice mit dem ganzen zu tun haben mag. Aber auch nachdem diese Fragen mehr oder weniger beantwortet werden, wird es nicht weniger spannend. Viel mehr steigt der Spannungsfaktor ab diesem Zeitpunkt sogar nochmal, da Alice und der Leser stets mit unerwarteten Wendungen, neuen Offenbarungen bezüglich des Fluchs und mit Erkenntnissen über manche Charaktere, die man zu kennen glaubte, überrascht werden. Ich fieberte die ganze Zeit mit Alice mit, konnte mich super auf sie einlassen und mich ganz in die Geschichte hinein fühlen, da die Handlung mich durchgehend packen und fesseln konnte. Die gesamte Idee hinter diesem Buch ist einfach grandios und deren Umsetzung definitiv mehr als gelungen. Schreibstil: Was soll ich zu diesem Schreibstil sagen? Er ist so, so, SO toll. Unfassbar leicht und flüssig zu lesen, humorvoll, sodass mir des Öfteren ein Lachen entlockt wurde, aber auch total gefühlvoll, was es dem Leser ermöglicht, sich auf die Charaktere – vor allem natürlich auf Alice, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird – einzulassen und mir tatsächlich auch zum Ende hin mal die Tränen in die Augen trieb. Charaktere: Alice war mir unheimlich sympathisch. Ich mochte sie von Beginn an und fand sie super authentisch. Die Autorin Stella Tack hat es geschafft, alle Gedanken, Gefühle, Handlungen und auch Aussagen der Protagonistin nachvollziehbar und verständlich darzustellen. Sie ist keine perfekte Heldin, die alles auf sich nimmt, stets den Durchblick hat, und die keinen Angst oder Schmerz kennt – sondern einfach total echt. Sie hat Angst, macht sich Sorgen lässt und sich auch mal helfen. Dennoch ist sie aber taff, selbstbewusst und lässt sich nicht von ihrer Angst einschüchtern. Vor allem aber ist sie liebevoll, hilfsbereit und mitfühlend und hinterfragt das Verhalten ihrer Mitmenschen und verurteilt diese nicht direkt nach der ersten Aussage, was ich unglaublich stark finde. Die zwei männlichen Protagonisten Vincent und Jackson, Vincent – das „Oberhaupt“ Chesterfields in diesem Fluch (die genauen Bezeichnungen könnten vielleicht spoilern 😅) und Jackson – Das „Oberhaupt“ St. Burringtons, waren erst ziemlich mysteriös, doch nach und nach lernt man auch diese besser kennen, zumindest denkt man das. Allerdings kann ich hier keinerlei Charaktereigenschaften der beiden aufzählen oder Näheres über sie erzählen, ohne immens zu spoilern. Dem Leser ist es aber definitiv möglich, seinen „Liebling“ zu „erwählen“, den auch ich hatte. Fazit: Spannend von Seite eins an, unwahrscheinlich interessant und besonders mit authentischen Charakteren und einem GENIALEM Schreibstil. Für mich hat der erste Band der „NIGHT OF CROWNS“ – Dilogie absolut Potenzial, eines meiner Top Jahreshighlights 2020 zu werden, da dieses Buch einfach wundervoll war. Ich freue mich schon so sehr auf Dezember, auf das Erscheinen des zweiten Bandes, da ich unbedingt wissen muss, wie es weitergeht. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir! 5+/5 ⭐ Vielen lieben Dank an den Verlag und Vorablesen für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares! Meine Meinung bezüglich der Geschichte ist aber dennoch vollkommen ehrlich und wurde in keinster weise beeinflusst.

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