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sato

Posted on 1.3.2020

Der Jubiläumseberhofer, sprich der Franz feiert sein 10 jähriges. Natürlich kann das nicht glatt über die Bühne gehen, denn da ist zuerst einmal ein neuer Fall, dann ist der Birkenberger eifersüchtig weil er sich einmal mehr nicht genügend gewertschätzt fühlt, der Flötz, welcher immer mehr abstürzt und auch die eigene Familie die so manches zu kritisieren hat - und nicht zu vergessen, der Bürgermeister der eh nur nervt. Also sind alle Zutaten für einen lustig - spannenden Niederkaltenkirchenkrimi bereit. Doch irgendwie ist es diesmal anders, ernster. Der Franz entpuppt sich mehr und mehr als Egomane, der seine Freunde und Familie ausnutzt und ihnen nicht beisteht wenn sie ihn brauchen. Rudi leidet wie immer am meisten darunter, hat aber diesmal Unterstützung gefunden und bietet Franz die Stirn, was den fast aus den Socken haut und auch der Flötzinger, welcher immer mehr zur versoffenen Witzfigur wird und dessen Leben den Bach runtergeht. Nebenher gibt's auch noch den Fall vom Lotto - Otto, welcher spielsüchtig ist und sich bei den falschen Leuten Geld geliehen hat. Der Fall spitzt sich bald zu, als Lotto Ottos Mutter bei einem Brandanschlag ums Leben kommt und sich herausstellt das im Hintergrund "Kollegen" vom Franz die Fäden ziehen. Und so hat dieses Buch seine durchaus ernsten Seiten und auch der Franz muss ein wenig umdenken und seinen Freunden ein wenig mehr Respekt entgegen bringen und ihnen helfen. Das löst er beim Flötz wieder "Eberhofertypisch" und natürlich ist am Ende wieder alles im Lot. Mir hat es gefallen, auch wenn ich den Jubiläumsfall nicht für den Besten halte.

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