Chiara (she/her)
Eine wunderschöne Geschichte, die tiefgründiger ist, als ich erwartet habe. Mit dem verwunschenen und mystischem Cover hat das Buch sofort meine Aufmerksamkeit geweckt und je länger man hinschaut, desto mehr Details entdeckt man. Das Buch wird abwechselnd aus Leos und Imkes Sicht geschrieben und die beiden ähneln sich in vielen Dingen, haben aber dennoch verschiedene Persönlichkeiten und Charakter Eigenschaften. Die beiden erkunden das Haus und das Gelände und stoßen dabei auf so manch ein Geheimnis oder Versteck. Die Judenverfolgung in Deutschland zur Zeit des Nationalsozialismuses wird als Thema angeschnitten und verständlich erklärt. Es spielt tatsächlich auch eine große Rolle. Das Buch war an einigen Stellen schon herzergreifend und war durchgehend spannend. Es hätte dieses gewisse Etwas, so dass man es nicht aus der Hand legen kann, bevor man es zu Ende gelesen hat. Es war mein erstes Buch von der Autorin, aber ich bin mir sicher, ich werde mir einige ihrer anderen Werke auch zulegen, den mit "Das Blaubeerhaus" konnte sie mich voll und ganz überzeugen. Ich habe es schon zwei Mal gelesen und beide Male ist es mir, nachdem ich es beendet habe, nicht mehr aus dem Kopf gegangen. Eine tolle Geschichte, die ich jedem empfehlen kann.