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kamikatzin

Posted on 29.2.2020

In "Das steinerne Licht" macht sich Merle zusammen mit Vermithrax und natürlich der Fließenden Königin auf den Weg in die Hölle, um dort nach Verbündeten zu suchen. Serafin findet in Venedig Verbündete und machte einige überraschende Entdeckungen. Die Fortsetzung des Merle Zyklus konnte mich auch wieder problemlos packen. Wie schon in meiner Rezension zum ersten Teil, habe ich die Reihe als Kind verschlungen und geliebt und jetzt noch einmal gelesen, weil der neue Teil erschien. Ich muss sagen, dass ich die Geschichte auch heute noch liebe. Tatsächlich passiert aber in den einzelnen Bänden "relativ wenig". Gleichzeitig passiert aber so viel und der Leser wird in eine so unglaubliches, magisches Venedig geworfen, dass einem ab und zu der Mund offen stehen bleibt. Merle Venedig ist erschreckend, wunderschön und einfach ... magisch. Als Kind habe ich mir immer gewünscht dieses Venedig besuchen zu können ... Jetzt geht es mir gar nicht so anders. Ich bin traurig, dass ich die Reihe beendet habe und keine Abenteuer mehr mit dem Waisenmädchen Merle, der blinden Junipa, und dem uralten Verräter Vermithrax, einem steinernen, fliegenden, sprechenden Löwen und natürlich Serafin erleben kann. Unke, die Meerjungfrau mit Beinen, Arcimboldo, der Zauberspiegelmacher und all die anderen sind so liebevoll ausgearbeitete Figuren, dass man sich nicht wundern würde, wenn sie einem auf der Straße über den Weg laufen würden. Fasziniert haben mich die ersten Einblicke in das ägyptische Reich und vor allem die Hölle mit seinen Bewohnern.

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