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BookNerd

Posted on 29.2.2020

Bastian Balthasar Bux ist ein zehn Jahre alter schüchterner fantasievoller Junge. Das seine Mutter starb, hat sein Vater nie verkraftet und er flüchtet sich in seine Arbeit anstatt sich um seinen Sohn zu kümmern. Die Schule ist für Bastian schrecklich, er wird gemobbt und ist ein Außenseiter. Einen Fluchtweg bietet das Antiquariat des Buchhändlers Karl Konrad Koreander, der an diesem besonderen Tag in einem besonderen Buch liest: Die unendliche Geschichte. Bastian klaut das Buch und flüchtet mit damit auf den Dachboden der Schule. Hier beginnt er Die unendliche Geschichte zu lesen und die Geschichte führt ihn nach Phantásien. Hier herrscht die Kindliche Kaiserin, die aber schwer erkrankt ist und im Sterben liegt. Doch mit ihrem Untergang wird auch ihre ganze Welt und all die Zauberwesen darin vergehen. Das Nichts greift schon um sich und verschlingt Teile von Phantásien. Helfen soll Atréju, ein Junge in Bastians Alter, den die Kaiserin ausgeschickt hat um ein Heilmittel zu finden. Auf seiner Reise findet er heraus, dass man die Kaiserin retten kann: Ein Menschenkind muss der Kindlichen Kaiserin einen neuen Namen geben. Bastian ahnt, dass er der Retter ist, aber er hält sich selbst für unwürdig und zögert … Der Schreibstill ist ungewöhnlich und ich habe einen Moment gebraucht. Mit Bastian habe ich schnell mitgefühlt, an der Schule gemobbt zu werden ist ätzend! Dass er sich in Bücher flüchtet, ist ein schönes Element, was ihn sehr sympathisch macht. Atréju trift auf seinen Reisen auf den Glücksdrachen Fuchur und mit ihm gemeinsam besteht er seine Abenteuer. Es hat Spaß gemacht mit ihm zu reisen. Grundsätzlich hab ich nicht die tiefste Beziehung zu den Figuren entwickelt, die Geschichte ist eher nüchtern, das tiefste Gefühl ist Angst um ihre Welt. Trotzdem ist es ein wichtiges und gutes Buch und eins der ersten, die das begründen was wir heute so gerne lesen. Und dafür schätze ich es sehr (:

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