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stephanienicol

Posted on 28.2.2020

Erin hat es wahrlich nicht leicht, denn sie muss sich jede Menge blöde und gemeine Sprüche in der Schule anhören. Diese beziehen sich hauptsächlich auf ihre Mutter, die gerne viel trinkt und sich nicht wirklich um Erin kümmert. Als Weston dann anfängt, Zeit mit ihr zu verbringen, freut sie sich zwar, versteht jedoch seine Motive nicht, denn er verkracht sich sogar für sie mit seinen Freunden. Die Geschichte nimmt noch mal eine komplette und absolut unvorhergesehene Wendung, als ein schlimmer Unfall passiert. Damit ändert sich Erins Leben komplett, doch dadurch wird auch ihre vorsichtige Beziehung zu Weston strapaziert. Erin hat mir generell gut gefallen. Sie versucht, die blöden Sprüche so gut es geht an sich abprallen zu lassen und ist trotzdem ein sehr integrer und loyaler Mensch. Sie hat schon früh gelernt, für sich selbst zu sorgen, denn ihre Mutter kümmert sich tatsächlich gar nicht um sie. Erin gibt zwar nur selten offen Kontra gegenüber ihren Widersachern in der Schule, lässt sich durch die Sprüche aber auch nicht allzusehr verletzen. Auch wenn ich die Geschichte interessant fand, konnte sie mich nicht so sehr berühren wie die Beautiful Disaster Serie der Autorin. Ich fand auch die Wendung etwas unglaubwürdig, denn da spielen schon ein paar Zufälle mit rein, die ich für nicht sehr wahrscheinlich halte. Weston selbst verhält sich übrigens am Ende des Buches ziemlich besitzergreifend. Auch das hat für mich nicht zu dem schüchternen Jungen gepasst, als der er vorher beschrieben wurde

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