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Die Heldenlieder der Älteren Edda wurden zwar erst im 13. Jahrhundert niedergeschrieben, sie lassen sich aber bis ins 4. Jahrhundert zurückverfolgen. Sie gehören neben den Götterliedern der Älteren Edda und der Edda des Snorri Sturluson zu den zentralen Primärquellen zur germanischen Mythologie. Neben den Wölundlied und den Helgiliedern finden sich in dieser Sammlung vor allem Lieder, die stark mit der Nibelungensaga verbunden sind und von dem Held Sigurd (Siegfried), Gudrun, Brynhild (Brunhild), den Hunnen und Meister Hildebrand erzählen. Aus diesen Textstellen entstand dann später das Nibelungenlied, was sich dann aber in Teilen von der Edda und ihren Berichten unterscheidet. Es lohnt sich auf jeden Fall die Heldenlieder der Älteren Edda und das Nibelungenlied paralell zu lesen und sich mit den Gemeinsamkeiten und Unterschieden beider Werke zu beschäftigen. Somit lohnt sich dieses kleine Buch nicht nur für diejenigen, die tiefer in die nordische Mythologie eintauchen wollen, sondern auch für jene, die sich für deutsche Sagen interessieren.