Profilbild von stephanienicol

stephanienicol

Posted on 28.2.2020

Teresa Sporrer setzt mit ihrem neuesten Band direkt dort an, wo Band 4 aufgehört hat. Ellen will ihre Nacht mit Brandon nur vergessen, doch das geht natürlich schlecht, wenn er vor ihrer Haustür steht. Ellen war die Bände davor nicht unbedingt die Sympathieträgerin der Serie, deswegen ist es jetzt natürlich schwer, sie ins Herz zu schließen. Dennoch merkt man, dass vieles an Ellen nur Fassade nach außen ist, um nicht verletzt zu werden. Sie neigt auch (ähnlich wie Zoey in Band 1) zu Wutausbrüchen gegenüber Brandon, der sie hartnäckig umwirbt und ist mit ihrem Job als Lehrerin alles andere als glücklich.  Generell entsteht der Eindruck einer 23-Jährigen, die ihre Wünsche immer verleugnet hat. Doch Brandon lockt die "echte Ellen" immer mehr hervor und es ist schön zu lesen, wie sie sich auch langsam selbst findet. Dennoch war Ellen ziemlich überdreht, vor allem, wenn es um Brandon und ihre "Nicht-Beziehung" zu ihm geht. Das war mir manchmal einfach einen Tick zu viel, vor allem im Hinblick auf ihren Job als Lehrerin (Vorbildfunktion) und ihr Alter, denn mit 23 ist sie ja kein Teenager mehr. Dennoch waren ihre Ausbrüche immer ziemlich witzig zu lesen und ich fand es bewundernswert, wie wenig sich Brandon davon aus der Ruhe bringen lässt.

zurück nach oben