Laura
Klappentext: "Manchmal muss man alles aufgeben, um seine Träume zu leben. Kurz vor ihrer Hochzeit fährt die New Yorker Anwältin Ellen Branford in den abgelegenen Küstenort Beacon, um den letzten Wunsch ihrer Großmutter zu erfüllen. Sie soll einen Brief überbringen und hofft, die Angelegenheit schnell erledigen zu können. Doch schon bald ahnt sie, dass sich hinter dem Auftrag viel mehr verbirgt, als ihre Großmutter preisgeben wollte. Denn inmitten von Blaubeerfeldern wartet eine alte Geschichte von Liebe und verlorenen Träumen auf Ellen - eine Geschichte, die ihr zeigen wird, dass man manchmal all seine Pläne über den Haufen werfen muss, um das wahre Glück zu finden... Das Cover: Das Cover ist in wunderschönen Lila- und Pinktönen gehalten. Zu sehen sind Blumen und eine Schale mit Blaubeeren, die natürlich wunderbar zu dem Titel des Buches passen. Diese schönen Farben bilden einen tollen Kontrast zu dem weißen Untergrund ohne kitschig zu wirken. Mir persönlich gefällt das Cover sehr gut. Ein besonders schöner Bonus ist das Blaubeermuffinrezept auf der Innenseite des Covers. Ich habe die Muffins selber noch nicht gebacken, aber wenn ich nächstest mal Zeit habe werde ich das Rezept auf jedenfall mal austesten! Der Schreibstil: Ich persönlich finde Mary Simses Schreibstil einfach wunderbar. Die Geschichte liest sich absolut flüssig und die Art und Weise wie Simses die Personen und Situationen beschreibt gefällt mir sehr. Sie geht dabei zwar recht detailliert vor, allerdings ohne sich zu wiederholen oder den Leser in seiner Phantasie einzuschränken. Besonders gefallen mir ihre Dialoge, die sie sehr spannend aufbaut. Die Geschichte: Die Geschichte beginnt recht klassisch. Die Anwältin aus der Großstadt New York fährt in den Küstenort Beacon in Main, um den Brief ihrer verstorbenen Großmutter an Chet Cummings zu überbringen. Ellen soll schon in drei Monaten den Politiker und Juristen Hayden Croft heiraten, weshalb sie eigentlich nur zwei Tage in Beacon bleiben möchte. Gleich am ersten Tag fällt Ellen ins Meer und der Einheimische Roy rettet sie vor dem Ertrinken. Auch in den nächsten Tagen scheinen sich ihre Wege häufig zu kreuzen, was Ellen furchtbar nervt, denn auch sonst könnte alles nicht schlimmer laufen. Sie findet schließlich heraus, dass Roy der Enkelsohn von Chet Cummings, dem einstigen Liebhaber ihrer Großmutter, ist. Je mehr Ellen über Roy erfährt, umso mehr zweifelt sie an ihrer Beziehung zu Hayden. Sie steht nun vor einer der größten Entscheidungen ihres Lebens; Entweder gibt sie alles auf und baut sich ein neues Leben auf oder sie geht den einfachen bereits vorgeschriebenen Weg. Besonders mitreißend sind die Persönlichkeiten und deren Weiterentwicklung im Verlauf der Geschichte. Man möchte immer mehr Erfahren und fiebert mit ihnen mit. Fazit: Die Geschichte ist recht klassisch und der Beginn lässt sich in verschiedenen Variationen in vielen Romanen finden. Auch die Entwicklung der Beziehung zwischen Ellen und Roy ist etwas vorhersehbar, aber deshalb nicht weniger spannend oder interessant. Auch wenn die Geschichte vielleicht nicht absolut einzigartig und noch nie da gewesen ist, finde ich sie dennoch unfassbar mitreißend, denn sie lehrt einen, dass es nie zu spät ist eine Veränderung in seinem Leben zu machen und dass man manchmal alles hinter sich lassen und sich ein neues Leben aufbauen muss, um wirklich glücklich zu werden. Simses schafft es, die Leser auf die Reise von Ellen und Roy mitzunehmen und lässt die Leser gleichzeitig ihre eigenen Einstellungen überdenken. Deshalb für mich 5 von 5 Sternen!