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seiten.blick

Posted on 28.2.2020

Rayne ist der zweite Band einer Reihe, die aber ganz unabhängig vom ersten Band gelesen werden kann, da es in dem Band um die nächste Generation geht. Die Protagonistin ist Rayne, eine Prinzessin mit der Fähigkeit Magie zu wirken. In einem Land, in der Magie eins gefürchtet wurde, wird sie dazu ermutigt mehr über die Magie zu erfahren und diese zu erlernen. Aus dem Grund wird sie auf eine Academy geschickt, die sich auf die Magie spezialisiert hat. Als ihre Mutter, die Königin Rissa jedoch angegriffen wird, gerät das Leben von Rayne aus den Fugen, denn danach folgt eine Verfolgungsjagd die nächste. An ihrer Seite steht dabei Skandar, der Bruder ihres Verlobten und ein geächteter Mann.  Rayne ist keine typische Prinzessin. Abgesehen von der Fähigkeit Magie wirken zu lassen, wird sie der Kampfkunst unterrichtet, sie ist klug, mutig und stehts auf Gleichberechtigung aus. Dabei ist sie nie von sich selbst eingenommen oder überheblich. Sie ist mir eine durch und durch sympathische Protagonistin. Skandar ist mir auch recht schnell ans Herz gewachsen durch seine solitäre Art. Er ist teilweise unergründlich, hat ebenfalls eine hohe Meinung zu dem Thema Gleichberechtigung und Rechtschaffenheit. Er ist aber auch durch seine Vergangenheit ein einsamer Mann. Der Schreibstil ist einfach gehalten, wodurch sich das Buch sehr schnell auslesen ließ. Obwohl vieles vorhersehbar war, hat mir das Lesen Spaß gemacht. Den Bösewicht konnte man nach den ersten paar Kapiteln gleich erahnen. An Spannung hat es jedoch nicht viel gefehlt. An einigen Passagen zog sich die Geschichte zwar in die Länge, aber die war noch in einem erträglichen Maß. Die Geschichte an sich erinnerte mich sehr an eine Mischung aus Ghost Wispere, Izara und Seelen, was mir ganz gut gefallen hat. Als der große Knall kam, ging mir jedoch alles zu schnell. Ich hätte mir mehr an dem Punkt gewünscht. Mehr Tiefgang und mehr Wissen über alles. Ansonsten haben mir die Charaktere ganz gut gefallen, auch wenn einige recht blass geblieben sind. Das Ende hingegen konnte mich nicht ganz überzeugen, da ich mir durchaus ein anderes gewünscht hätte. Die Landkarte am Ende des Buches ist eine gute Idee, um sich die Reiserouten besser vorstellen zu können.

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