l a r a ☀️
MEINE MEINUNG Fast alles geschieht online und zwar nicht am Laptop oder Handy, wie zur heutigen Zeit. Nein, die Menschen loggen sich komplett ein und in der realen Welt schlafen sie währenddessen. Online ist alles besser, man sieht besser aus, man kann sich sein „zu Hause“ einrichten und auch Dates machen online anscheinend mehr Spaß. Alle haben ein Implantat unter der Haut sitzen, durch das sie vieles sehen können, das einem sonst erspart geblieben würde. Luna gehört zu den wenigen, die noch kein Implantat haben, viele verweigern es aus religiösen oder aus gesundheitlichen Gründen, aber Luna scheint es „einfach so “ zu verweigern. In Wahrheit wird ihr übel in der Online-Welt und außerdem schafft sie es nicht, ihr „reales“ Bewusstsein komplett abzuschalten, so wie alle anderen. Auf einmal wird Luna zu einem Einstufungstest eingeladen, zu dem normalerweise nur sehr schlaue Menschen geladen werden. In diesem Einstufungstests wird neben dem IQ auch den RQ geprüft- Rationalitätsquotient. Es geht darum, wie rational die Menschen handeln, weil intelligente Menschen nicht gleich schlaue Menschen sind, sondern Dys(rationale), Lunas Lehrerin nennt sie liebevoll schlau-dumme. Diese Dys werden beobachtet, damit sie nicht eines Tages mit ihrer Intelligenz dummes anstellen. Auf jeden Fall wird Luna nun eingeladen und wird sogar als einzige Nicht-Hackerin in das PareCo Unternehmen eingeladen, um dort zu arbeiten. Aber warum will diese Firma sie unbedingt haben? Sie kann doch gar nichts besonderes, oder? Luna war mir irgendwie gleich sympathisch, sie hat ihre Mutter, eine berühmte Hackerin, in einem Onlinespiel verloren und ihr Vater verbringt die meiste Zeit online, also unfähig, mit ihr zu kommunizieren. In der Schule hat sie kaum wirkliche Freunde, weil die meisten sie seltsam finden, eben weil sie das Implantat verweigert. Sie hat weit aus mehr drauf, als sie ihr ganzes Leben über gedacht hat und genau das macht sie für PareCo wohl interessant. Gecko ist ziemlich mysteriös, lange weiß man nicht mehr über ihn, als dass er Shaker ist – Silber Hacker. Sie sind wie normale Hacker, nur dass sie noch mehr in der Online-Welt erschaffen können und noch unauffälliger arbeiten. Okay, ich schätze, das ist das einzige, was ich euch zum Inhalt verraten kann. Es passiert nämlich ziemlich viel und egal was ich noch erzähle, es würde sich eigentlich automatisch um Spoiler handeln. Ich muss sagen, das Ende war sehr überraschend und irgendwie ging das ziemlich schnell. Im Vergleich dazu, hat sich das Buch auf den vorherigen Seiten ein wenig gezogen und ich bin zunächst gar nicht hinterher gekommen, was genau jetzt passiert ist und wie Luna darauf gekommen ist. Ich weiß auch nicht, ob das irgendwie der erste Teil einer Reihe oder einfach nur ein offenes Ende ist. Ich habe nirgends im Internet etwas zu einer Fortsetzung gefunden, aber wenn ihr darüber bescheid wisst, könnt ihr es mir ja gerne sagen. Den Schreibstil von Teri Terry kenne ich ja schon aus der Gelöscht-Reihe und ich mag ihn wirklich sehr. An sich ist er ziemlich leicht und flüssig, man muss einen Satz nicht drei mal lesen, bevor man ihn wirklich verstanden hat. FAZIT Teri Terry hat mal wieder eine „tolle“ Fantasiewelt geschaffen und sie super anschaulich dargestellt, sodass ich gleich ein konkretes Bild vor Augen hatte. Die Charaktere waren ziemlich gut, ich konnte mich gut mit ihnen anfreunden, solange sie natürlich keine Antagonisten waren und der Schreibstil war wie gesagt sehr einfach.