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weinlachgummi

Posted on 28.2.2020

Hero von Samatha Young gehörte zu meinen Highlights 2016. Deswegen war ich sehr gespannt auf ihr neues Buch, besonders da es in Edinburgh spielt. Das Buch hat mich dann auch sehr überrascht, mit so viel Drama und Emotionen hätte ich nicht gerechnet. Nora sitzt in ihrem Leben fest, sie ist noch sehr Jung und hat ihre Träume noch nicht aufgegeben, als sie dann den Schotten Jim kennenlernt und sich eine Chance bietet, ihrem Leben zu entspringen ergreift sie sie. So landet sie in Edinburgh, doch die Dinge laufen nicht so wie geplant.  Sie trifft auf Aidan, ein richtiges Prachtexemplar. Es knistert gewaltig zwischen den beiden und doch stehen ihnen einige Hindernisse im Weg. Nora ist zu Beginn noch sehr jung und hat kein großes Selbstwertgefühl, dies ist bei ihrer Vergangenheit auch kein großes Wunder. Ein  paar Jahre später kommen noch mehr Schuldgefühle dazu und doch scheint es jemanden zu geben, der ihr Helfen kann dies alles hinter sich zu lassen. Aidan, er musste auch einige Verluste verkraften und so scheint es, könne die beiden sich gegenseitig Trost spenden. Doch meint es das Schicksal anders mit den beiden. Die Geschichte spielt in verschiedenen Zeitebenen und wird aus der Perspektive von Noah erzählt. Ich als Fan der männlichen Perspektive, fand dies etwas schade. Trotzdem lernt man auch Aidan gut genug kennen, um wie in meinem Fall, ihn richtig toll zu finden. Es passieren einige schlimme Dinge, auf die ich so nicht vorbereitet war und die mich sehr geschockt haben. Allgemein finde ich einige Passagen nahe an der Taschentuch-Grenze gebaut. Stellenweise hat mich die Geschichte richtig traurig gemacht. Wer also eine dramatische Liebesgeschichte mit vielen Gefühlen sucht, ist hier genau richtig. Die Charaktere haben mir auch gut gefallen. Noah konnte ich an manchen Stellen sehr gut verstehen, aber ihre Entscheidungen fand ich nicht immer richtig. Ihr Alter muss man ihr da aber auch zugute halten. Aidan hätte ich zwar einmal am liebsten an die Wand geklatscht, davon abgesehen fand ich ihn aber toll. Etwas unrealistisch fand ich die Sache mit Noras Vater im Verlauf der Handlung. Dies war für mich irgendwie nicht so stimmig und wurde dann auch zu viel.  Fazit Eine Edinburgh Lovestory mit ganz vielen Gefühlen und auch Drama. Die Protagonisten sind sympathisch und Nora macht eine schöne Wandlung durch. Teilweise ging es schon stark auf die Tränendrüse und man konnte richtig schön Mitfierbern. Richtig was fürs Herz.

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