l a r a ☀️
MEINE MEINUNG Lena hat es geschafft, sie ist draußen in der Wildnis, hinter den Toren. Alex musste sie zurücklassen, sie weiß nicht, was mit ihm passiert ist, vermutlich ist er tot. Trotzdem kämpft sie sich den Weg von ihrem Heimatsort bis sie schließlich ohnmächtig wird und von einer Gruppe Invaliden mehr oder weniger freundlich aufgenommen wird. Nach einer Weile baut sie sich eine neue Identität auf, geht zur Schule und arbeitet im VDFA, Vereinigung für Delirira-freies Amerika, um diese von innen auszuhorchen. Lena hat ihr ganzes altes Leben hinter sich gelassen, damit auch Alex. Sie denkt zwar noch immer ständig an ihn, weiß aber, dass er tot sein muss. Ich hatte Lena ganz gern. Wobei das schon übertrieben ist, besser gesagt ich habe sie nicht gehasst. Ich hatte keine wirkliche Verbindung zu ihr und den anderen Charakteren, was ein wenig schade ist. Ich bin einfach nicht wirklich an sie ran gekommen und war die ganze Zeit über sehr distanziert. Der Schreibstil von Lauren Oliver ist ganz okay, ich mag ihn allerdings nicht sonderlich. Geschrieben ist in der Ich-Form aus der Sicht von Lena, aber irgendwie war mir das ganze dennoch zu distanziert und emotionslos. Die Umsetzung der Handlung ist anders, als gedacht. Immer wieder springt die Zeit von „damals“ zu „jetzt“ und ich verstehe nicht warum. Hätte man das ganze einfach ganz normal, in chronologischer Reihenfolge gemacht, hätte es mir vermutlich besser gefallen. So allerdings fand ich das „damals“ immer ziemlich langweilig, weil ich schon wusste, was – ich glaube – 2 Monate nachher geschieht. So wusste ich, wer überlebte und konnte ahnen, wer schon gestorben ist. Ich wusste schon, dass es Lena nach 2 Monaten relativ gut gut und habe mich deswegen im „damals“ sehr gelangweilt. Ich habe die meisten Damals-Kapitel auch ehrlich gesagt übersprungen. FAZIT Nach dem ersten Teil hatte ich nicht viel erwartet und wurde traurigerweise doch noch enttäuscht. Das Wechsel zwischen damals und heute war super nervig und generell war die Handlung an sich eher langweilig. Ich war zu keinem Moment wirklich mitgerissen und ich habe das Gefühl, dass das ganze sehr emotionslos geschildert wurde. Mit so einem Cliffhanger habe ich von Anfang an gerechnet, weswegen auch dies nicht spannungsfördernd war. Den dritten Teil werde ich dennoch lesen, weil die Reihe dann auch beendet ist.