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seiten.blick

Posted on 28.2.2020

 Dirty Dance ist der zweite Band einer Reihe. Der erste Band Captain Love hat mich vollkommen für sich einnehmen können und mich absolut überzeugt. Daher ist es auch kein Wunder, dass ich mir auch den zweiten Band zugelegt habe. Da die Geschichten in sich abgeschlossen sind und es sich in jedem Buch um ein Morgan Bruder dreht, lassen sich die Geschichten auch unabhängig von einander lesen. Auch Spoiler zum ersten Band sind hier kaum bis gar nicht vorhanden, zumindest nicht die, die im ersten Band für die Liebesgeschichte um Ryan Morgan wichtig sind. In diesem Band geht es um den 23jährigen Stripper Keane. Er ist so zu sagen das Lieblingskind der Familie, aber auch arrogant und frech. Er liebt seinen Job und er liebt es eine bestimmte Wirkung auf Frauen zu haben. Ihm fallen alle Frauen zu Füßen, auch jene, die ihn  erst einige Sekunden kennen. Um so schockierter ist er über Maddys Desinteresse an ihn und seine hamma Grübbchen, denn das ist ihm noch nie passiert. Während der zwei Tage Autofahrt nach L.A. lernen sich die beiden besser kennen und so geschehen Ereignisse mit denen sie nie gerechnet hätten. Die Geschichte beginnt so gleich sehr rasant. Der Einstieg in die Geschichte war sehr einfach. Die vielen Missverständnisse direkt am Anfang und der Einblick in das Stripperbusiness, sowie das Einbeziehen der Familienmitglieder, schenkten mir die Grundlage für das gute Gefühl aus dem ersten Band. Die Morgan-Familie ist göttlich, herrlich und einfach nur bezaubernd. Ich fand es sehr toll, dass jeder Charakter die Möglichkeit hatte sich auch im zweiten Band blicken zu lassen und seinen Senf und Witz zu der Geschichte beizutragen. Der Schreibstil von Lauren ist wie immer sehr locker und aus der Sicht von den zwei Protagonisten erzählt. Obwohl die Geschichte nicht viel Facetten hat oder gar Tiefgang, so ist sie dennoch sehr unterhaltsam. Was mir einzig und allein gestört hat, waren die eintönigen Dialoge zwischen den zwei Protagonisten sowie ihre Kosenamen für einander hinter fast jedem Satz wie z.B. Süße, Süßer, Sonnenschein, Schatz, … was man für gewöhnlich nicht direkt nach den ersten 5 Sekunden zu fremden Menschen sagt. In den Gesprächen ging es im Grunde immer nur um das Thema Sex. Andere Gesprächsthemen hatten mir sehr gefehlt. Auch das traurige Geheimnis und Trauma wurde zu sehr auf das Minimum reduziert/ behandelt, sodass keine Emotion zum Greifen nah war. Ansonsten hat mir der zweite Band gefallen auch wenn nicht so gut wie der Erste.  Obwohl wenig im Roman tatsächlich passiert ist, so war er trotzdem ein toller Zeitvertreib und manchmal sogar erhellend.

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