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stephanienicol

Posted on 27.2.2020

Nach Katy Evans "Real"-Reihe, die seit dem ersten Buch zu meinen absoluten Lieblingen gehört, war ich richtig gespannt auf ihre neue Reihe, vor allem, als ich gesehen habe, dass es sich um einen Präsidenten handelt. Es ist ein sehr spannendes Thema, was auch der Klappentext verdeutlich. Noch nie war Macht so sexy! Als Tochter eines Senators verbrachte Charlotte Wells ihre Kindheit am Tisch mit den mächtigsten Männern der USA. Damals hatte sie sich geschworen, niemals selbst in die Politik zu gehen. Doch als sie nach ihrem Studium das Angebot erhält, im Wahlkampfteam von Matthew Hamilton zu arbeiten, gerät ihr Entschluss ins Wanken. Charlotte kennt Matthew, seit sie Kinder waren, und sie weiß, dass er nicht nur fokussiert und skrupellos ist, sondern als Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika auch tatsächlich etwas bewegen könnte. Sie hat allerdings nicht damit gerechnet, wie schwer es sein würde, rund um die Uhr in Matthews Nähe zu sein. Und obwohl sie weiß, dass es seine Karriere zerstören könnte, wenn sie der Anziehungskraft zwischen ihnen nachgeben, fällt es ihr mit jedem Tag schwerer, sich von ihm fernzuhalten ... Charlotte und Matthew sind beide in der Welt der Politik aufgewachsen und kennen die Verantwortungen, die damit einhergehen. Sie kennen sich seit Jahren und wissen, worauf es ankommt. Ich fand die Atmosphäre des Buches von Anfang an interessant und fesselnd, weil Katy Evans sowohl die Geschichte der Beiden, als auch die Problematik um die Wahl erzählt und verdeutlicht. Welche Hindernisse entstehen, welche Pflichten es gibt und, und, und. Alles, was nicht zum Bild eines Präsidenten passt, wird zum Skandal. Ich finde sowohl die Umsetzung dieser Problematik, als auch die Charaktere gut getroffen. Matthews Anziehungskraft und seine ganze Erscheinung erinnern mich an Remy, deshalb mag ich ihn so. Er ist mächtig, und dabei absolut sexy. Charlotte hingegen konnte mich nicht ganz überzeugen. Ich fand sie aus irgendeinem Grund ein wenig ... farblos. Und das ist sehr schade. Sie ist mir einfach als Hauptprotagonist nicht wirklich im Gedächtnis geblieben. Alles in allem war sie zwar auch sympathisch, aber ich bin einfach nicht warm geworden mit ihr. Das Buch an sich war etwas langatmig und an einigen Stellen plätscherte es ein wenig vor sich hin und konnte mich somit auch nicht immer fesseln, anders, als zu Anfang gedacht. Das hätte ich so auch nicht ganz erwartet, denn wer die "Real"-Reihe kennt, weiß, wie gut Katy Evans Spannung aufbauen kann. Das ist hier leider nicht ganz so gut gelungen. Aber ich bin mir sicher, der zweite Teil wird dafür umso besser.

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