stephanienicol
Im Philosophiekurs sitzt Anna Jones, um ihren Abschluss zu machen. Drew Baylor, der Quarterback des College Football Teams sitzt im selben Kurs gleich neben Anna. Drew ist groß, sexy, extrem gut aussehend und sehr charmant. Das lässt Anna leider überhaupt nicht kalt, obwohl sie sich nicht ablenken lassen möchte. Drews Charmeoffensive fällt auf fruchtbaren Boden und sie verbringen eine heiße Nacht miteinander. Eine Beziehung kommt aber für Anna überhaupt nicht in Frage, doch Drew ist sehr hartnäckig und akzeptiert ihre Regeln. 1. Keine Küsse auf den Mund 2. Keine Übernachtungen 3. Niemand erfährt von den beiden und 4. Keiner verliebt sich. Lange hält sich Drew an die Regeln, aber ihm ist klar, dass man manchmal ungeschriebene Regeln einfach brechen muss, um ans Ziel zu gelangen. Wie hat es mir gefallen! Nachdem etliche andere Blogger und auch meine Freundin so über diese Serie geschwärmt haben, musste ich endlich meinen Reader zur Hand nehmen. In meinem Urlaub war es nun endlich soweit. Da ich gerne in der richtigen Reihenfolge lese, war natürlich klar, dass ich mit Teil 1 beginne. Rund um Collegefootball baut die Autorin ihre Geschichte auf. Dieses Setting finde ich immer wieder interessant. Vor allem, da Kristen Callihan es vorzüglich versteht dem Leser die Begeisterung und Leidenschaft zu beschreiben. Sie entführt uns gekonnt ins Collegemillieu. Die zwei Hauptfiguren lernen einander langsam kennen und fallen nicht gleich auf Seite 10 übereinander her. Von Beginn weg, ist klar, dass die zwei sich zueinander hingezogen fühlen. Besonders Drew geht klar in die Offensive. Sein Charme und seine Freundlichkeit lassen auch Anna bald erkennen, dass hinter der sportlichen Fassade ein netter und intelligenter junger Mann steckt. Anna verfolgt ihren Plan, ist zielstrebig und das typische Mädchen von nebenan. Allerdings mangelt es ihr einfach an Selbstbewusstsein. Eigentlich sollte damit eine typische New-Adult Geschichte entstehen, denn es entstehen natürlich auch einige Komplikationen, Steine pflastern den Weg von Anna und Drew. Dennoch fand ich die Story gelungen. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Welche Probleme müssen gelöst werden und wie gelingt ihnen das? Wenn ich Kristen Callihan mit anderen Autorinnen des Genres vergleiche – so zum Beispiel J. Lynn oder Colleen Hoover – dann begegnen sich diese auf ähnlich hohem Niveau. Vielleicht sind die Game On Geschichten nicht ganz so dramatisch, aber einen für mich entscheidenden Unterschied gab es dennoch. Der Erotikanteil bei Kristen Callihan ist höher als bei den anderen zwei erwähnten Autorinnen. Für die zwei Folgebände gibt es in den nächsten Tagen auch noch Rezensionen, denn die Urlaubswoche war voller Bücher. Ich empfehle diesen Beginn der Reihe allen Leser/innen, die sich im New-Adult Genre wohlfühlen.