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l a r a ☀️

Posted on 27.2.2020

MEINE MEINUNG Clara und Alexander sind endlich so weit: Die Hochzeit steht kurz bevor, aber Alexanders Vater sträubt sich noch immer dagegen, Clara in die royale Familie aufzunehmen. Außerdem hat Alexander selbst immer mehr Geheimnisse Clara gegenüber, die sich unsicher ist, ob sie ihm noch vertrauen kann. Clara ist nach wie vor super unentschlossen, vertraut sie Alexander? Schafft sie das alles? Ich fand sie leider super super anstrengend, dieses ständige „ich liebe dich, aber ich bin nicht geschaffen für deine Welt“. Entweder bleibst du oder gehst ganz! Man merkt mir meine Wut vielleicht ein wenig an, aber immer immer wieder haut sie ab und kommt zurück, ist überglücklich, hat ein paar Stunden Sex und dann bricht das Vertrauen zu Alexander wieder ab. Alexander hingegen kann ich super verstehen, er liebt Clara nun mal und hat sogar die Möglichkeiten, sie richtig vor Bedrohungen zu schützen, was ist daran negativ? Nichts. Geschrieben ist das ganze wieder in der Ich-Form, allerdings abwechselnd aus den Sichten von Clara und Alexander. War das im vorherigen Teil auch schon so? Wenn ja, erinnere ich mich nicht. Und ich denke, man hätte diesen Wechsel deutlicher veranschaulichen sollen. Ich bin da ja nie die schnellste,so etwas zu merken, war aber komplett verwirrt, als die Sicht auf einmal zu Alexanders wechselte. Das einzige was beide unterscheidet: Claras Kapitel sind mit indisch-arabischen Zahlen gezählt (also das ganz normale, ich weiß gar nicht, wie das sonst heißt) und die von Alexander sind in römischen Ziffern. Der Schreibstil an sich war ansonsten ganz okay. Kommen wir zur Umsetzung der nicht spannend klingenden Handlung: Es war … okay. Aber langweilig. Also ich muss zugeben, dass der aus dem Klappentext zu erkennende Inhalt nicht gerade spannend und aufregend klingt. Leider war auch die Umsetzung ähnlich langweilig. Auf den ersten knapp 200 Seiten passiert eigentlich nichts. Clara und Alexander streiten ständig darüber, dass sie ihm ja nicht genug vertraue und er ihr immer Leibwächter auf den Hals hetze (was ja so schlimm ist). Dann fragt Alexander: „Vertraust du mir?“ Clara ‚haucht‘: „Ja“, beide haben Sex und dann wiederholt sich der ganze Streit. Das war eher langweilig, der Höhepunkt der eigentlich Hochzeit verlief sehr sehr schnell. Also wirklich, das wohl spannenste im ganzen Buch wird auf gefühlte 2 Seiten gequetscht und geschieht so schnell, dass ich gar nicht verstanden habe, was da alles passiert. Nach dem schockierenden Höhepunkt, den ich sogar gut fand (!), kommt auch schnell ein Tiefpunkt, indem einfach zu viel auf einmal passiert und alles innerhalb von drei Seiten wieder geklärt wird und ein Happy End entsteht. FAZIT Ich schätze man hört meinen Tonfall ein wenig raus, hoffe ich. Ich bin einfach enttäuscht, wie wenig generell passiert ist und wie schnell die Höhepunkte auch schon wieder abgeklungen sind. Clara war leider nerviger und unverständnisvoller als je zuvor und die Umsetzung war einfach super langweilig. Als großes Finale stellt man sich wirklich etwas anderes vor. Meine anfängliche Hass-Liebe für diese Reihe enrwickelt sich momentan eher gegen die Liebe.

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