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l a r a ☀️

Posted on 27.2.2020

MEINE MEINUNG Juliette und Adam sind wohl auf und befinden sich in Omega Point, ein Stützpunkt der Rebellen, in dem Personen, mit besonderen Fähigkeiten oder Gaben unterkommen. Juliette ist also nicht allein mit ihrer Gabe, oder ihrem Fluch, wie sie es nennt. Natürlich hat nicht jeder die gleiche Fähigkeit, so kann der eine sich unsichtbar machen und der nächste hat heilende Kräfte, alles mögliche ist vertreten. Juliette allerdings fühlt sich zu Beginn noch nicht wirklich wohl, sie muss sich immer einreden, nicht mehr gefangen zu sein und ist lieber für sich, spricht nicht mit anderen und zieht sich schnell zurück. Castle allerdings, sozusagen der Chef der Organisation, will das genaue Gegenteil und auch Kenji will sich überzeugen, dass Juliette auf deren Seite ist und nicht von innen heraus gegen sie ankämpfen will. Nach wenigen Wochen allerdings findet Juliette heraus, dass Castle an Adam Experimente durchführt, was sie auf keinen Fall zulassen will. Es stellt sich heraus, dass diese Experimente gemacht worden sind, um Adams Fähigkeit, gegen Juliette immun zu sein, genauer zu untersuchen. Zu ihrem Entsetzen lautet das Ergebnis allerdings, dass Adam nicht wirklich immun gegen sie ist, sondern nur besser als andere gegen ihre „Gabe“ ankämpfen kann. Für Juliette bricht eine Welt zusammen, während außerhalb des Omega Points die Welt tatsächlich langsam aus den Fugen gerät und ein Krieg beginnt. Ich muss sagen, dass ich die Charaktere wirklich super finde. Zunächst einmal Juliette, ihr ganzes Leben lang musste se auf menschliche Wärme verzichten, findet schließlich endlich jemanden, der ihren Berührungen stand halten kann und gleich darauf stellt sich heraus, dass dieses Wunder doch gar nicht so ein Wunder ist. Ich musste die ganze Zeit über mit ihr mitfühlen und mittrauern, musste aber auch Kenji zustimmen. Er hält ihr nämlich eine ziemliche Standpauke, dass sich gerade nicht alles um sie und ihre Gefühlschaos dreht und sie auch an das Gemeinwohl denken solle. Ich liebe es ja immer ziemlich, wenn jemand den Protagonisten mal zur Rede stellt, weil dieser kein perfektes Wesen ist, das von alleine mit allem klar kommt. Und Adam konnte man natürlich auch nur gern haben, wie er um Juliette kämpft, die ihn abweist, um ihm nicht wehzutun, hach herrlich. Aber auch Warner taucht wieder auf und mit ihm ein paar noch unbekannte Seiten an ihm, er wirkt immer menschlicher, immer mehr wie ein junger Mann und nicht mehr wie der strenge Befehlshaber im ersten Teil. Der Schreibstil von Tahereh Mafi ist super und er passt einfach perfekt zu der Handlung und zu den Emtionen von Juliette. Anhand des Schreibstiles wurden so viele Gefühle und Handlungen einfach nur noch mehr unterstrichen, so zeigen die kurzen abgehakten und simplen Sätze zu Beginn Juliettes Verwirrtheit und Unsicherheit. Wie im ersten Teil, als sie anfangs noch in der Zelle sitzt. Es wirkt wirklich so, als könnte man die Gedanken total nachvollziehen, weil sie noch nicht perfekt und komplex ausgearbeitet sind, sondern kurze Sätze mit einfach Worten sind, also wie wirkliche Gedanken. Der Schreibstil war zudem so füßig und leicht zu lesen, dass ich das Buch innerhalb weniger Stunden durchgelesen hatte, während die Zeit nur so im Fluge vergangen ist. Hätte ich mehr Zeit gehabt, hätte ich den dritten Teil, der gerade in meinem Regal steht, gleich hinten dran gehangen. Vor allem, weil das Ende mal wieder aus einem riesigen Cliffhanger besteht und gefühlte hundert Fragen unbeantwortet geblieben sind. FAZIT Ein wirklich sehr guter zweiter Teil der Shatter-Me Triologie, die Handlung war so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte und der Schreibstil war so gut, dass ich das Buch in einem Rutsch durchlesen konnte. Ich habe wirklich kein bisschen an diesem Roman zu meckern.

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