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l a r a ☀️

Posted on 27.2.2020

MEINE MEINUNG Mittlerweile sind nur noch die Hälfte aller Teilnehmer beim Rennen dabei und Tella ist einer von ihnen. Immer noch kämpft sie sich tapfer durch die Etappen des Rennens, um das Heilmittel für ihren Bruder zu gewinnen und ihn somit zu retten. Während sie also um ihr eigenes Überleben und das ihres Bruders kämpft, freundet sie sich mit den anderen Teilnehmern an, die ihr immer ans Herz wachsen. Genau wie ihr Pandora, Madox. Allerdings wird sie von Guy immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, ob er es mit Absicht macht oder nicht. Immer wieder reibt er ihr unter die Nase, dass sie nur wegen ihm so weit gekommen sei und das lässt Tella sich nicht gefallen. Aber auch währenddessen fallen ihr immer mehr Dinge auf, die die Organisation des Rennens angehen. Tella ist stärker als früher, sagt sie selbst. Während sie immer wieder an ihr Abschlusskleid oder Vanilla Soya Latte denkt, kämpft sie verbissen um ihr Überleben. Aber auch dafür, dass die anderen Kandidaten sie ernster nehmen, sie möchte nicht nur das Mädchen sein, das nur wegen Guy so lange überleben konnte. Guy ist noch immer so verschlossen und stur wie am Anfang, nie offenbart er seine Gefühle und ich habe nicht das Gefühl, überhaupt irgendwas über ihn zu wissen. Ich bin mit Tella leider noch weniger klar gekommen, als im ersten Teil. Sie hat mich einfach nur genervt mit ihrem ganzen „ich muss Guy zeigen, dass ich besser bin und widersetze mich einfach aus Prinzip seinen Befehlen“. Guy will sie schließlich nur schützen, da müsste das Rennen für sie doch ganz entspannt sein, so einen „Schutzengel“ zu haben. Aber nein, sie rebelliert und trifft dabei öfter als nur einmal dumme Entscheidungen. Mit den anderen Charakteren konnte ich mich auch nicht anfreunden, aber es war okay. Es war wieder in der Ich-Form aus Tellas geschrieben und irgendwas stört mich an dem Schreibstil. Ich kann nicht wirklich sagen was, aber es ist einfach nicht wirklich rund. Und jetzt zur Umsetzung, zur katastrophalen Umsetzung. Es war langweilig, super langweilig und unaufregend. Ich habe dieses Mal weniger Passagen übersprungen, als im ersten Teil und habe vergeblich nach spannenden Szenen gesucht. Ich habe keine gefunden. So aufregend und spannend das Rennen auch klang, konnte mich nichts überzeugen. Tellas Aktionen wiederholen sich, die anderen Charaktere sind einfach nur … da. Und das Ende ist ja so was von nicht zufriedenstellend. FAZIT Irgendwie bin ich wütend, auch wenn das vielleicht unfair ist. Ich fand die Idee des Buchs sehr sehr sehr gut, ich hatte zwar keine hohe Erwartungen, schon nicht an den ersten Teil. Wurde aber dennoch enttäuscht. Im ersten und im zweiten sogar noch mehr. Jede spannenden Möglichkeit hat Victoria Scott leider mit fünf Sätzen zunichte gemacht, es gab so viel Potential, das einfach nicht genutzt wurde. Und das Ende ist einfach doof. Ich habe ungefähr 3000 Fragen und nach 4 Seiten Quälerei hätte ich etwas viel spektakuläreres erwartet. Einfach eine große Enttäuschung.

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