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travlinbone_nika

Posted on 27.2.2020

Das Buch ist ein Auftakt einer 5-Bändigen-Reihe, bei der jeweils einer der Diviners näher behandelt wird. Dennoch wurden auch schon im ersten Band etliche Charaktere mit ins Spiel gebracht. Mit seinen 700 Seiten ist das Buch natürlich auch nicht in 2 Stunden gelesen. Ob es sich lohnt, erfahrt ihr weiter unten (falls ihr nicht schon merkt, wie ich mich vom Schwärmen abhalten muss). Meinung? Das Buch glänzt bereits durch einen tollen Einstieg in die Geschichte. Von der ersten Seite an wird man in den Bann von Libba Brays tollem Schreibstil gezogen. Die Autorin versteht sich darauf, den Leser durch wundervoll beschriebene Szenen, auch neben der Haupthandlung, auf die Folter zu spannen und gleichzeitig zu faszinieren. Sehr gefallen hat mir, wie der „Bösewicht“ dieses Teils in die Geschichte eingeführt wurde. Nicht nur den „Guten“ sondern auch den anderen Charakteren räumt Libba Bray den gebührenden Platz in ihrem Werk ein. Diese vielen Perspektiven führen aber nicht dazu, dass der Leser verwirrt oder gar genervt ist. Bray weiß, wie sie gekonnt mehrere Personenstränge in eine Geschichte flechtet ohne dabei ein Chaos anzurichten. Natürlich darf auch in diesem mystischen Buch nicht die Romantik fehlen. Da das Buch aber 700 Seiten umfasst, wirkt diese jedoch nicht erzwungen. Die Liebe ist nachvollziehbar und wirkt realistisch. Auch hier scheint sich die typische Dreiecksbeziehung aufzubauen, auch, wenn sie mit viel Witz umspielt wird. [[ Dennoch: Ich bin ganz klar Team Sam!]] Generell kommen durch die aufgedrehte Protagonistin Evie und den frechen Taschendieb Sam häufig humorvolle Stellen zum Vorschein. Nicht nur die Protagonisten, sondern auch der Leser wird mit einigen Geheimnissen und Gefahren der Figuren konfrontiert. Hierdurch bleibt es bis zum Ende spannend. Um besser in den nächsten Teil überleiten zu können, hat sich die Autorin am Ende noch einmal etwas einfallen lassen, dass den Leser neugierig auf mehr macht. Mit jeder Seite gewinnen die vielen Protagonisten an Tiefe. Keiner ist Schwarz oder Weiß. Alle haben Geheimnisse und Ängste; man selbst weiß gar nicht, wem man wirklich trauen kann. Fazit und Empfehlung: Die Autorin hat erneut ein wundervolles Werk geschaffen, das nicht nur für junge Leser, sondern auch für Erwachsene Leser geeignet ist. Wer vorher schon Libba Brays Schreibstil und Fabel für große Werke mochte, dem wird auch dieser Auftakt ihrer neuen Reihe gefallen. Denn erneut führt sie den Leser in eine Welt voller Mysteriösen Begebenheiten.

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