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stephanienicol

Posted on 27.2.2020

Der letzte und entscheidende Akt der Saga ist nun mit dem dritten Teil „Rot – wie die Liebe“ besiegelt worden. Dieser Teil befasst sich nicht nur mit der finalen Schlacht, sondern auch mit der letzten verbleibenden Pärchenkonstellation: Moira und Cian. Seit sie zurück in Geall sind, muss Moira die Pflichten der Königin übernehmen und versucht dadurch wieder Ordnung in das, durch die Vampire verursachte, Chaos zu bringen. Sie stellt eine Armee aus den noch übrigen Lebenden auf, da auch die dunkle Seite sich in Geall sammelt. Sie ist stark und zeigt sich autoritär, doch nur Cian weiß genau wie es in ihr aussieht. Er verliebt sich immer mehr in die zierliche, junge Königin, die aber im Kampf mit einem Bogen in der Hand eine tödliche Gegnerin darstellt. Cian fordert, neckt und beruhigt sie. Doch keiner der beiden kann sagen, ob sie auch am Ende vereint sind, denn schließlich ist Cian einer der Vampire, der nicht vorhat lebendig aus der Schlacht zu ziehen. Die Geschichte wird von einem anonymen Erzähler ein- und ausgeleitet. Wie auch schon bei den anderen beiden Teilen, wirkt es so, als ob ein Großvater die Geschichte der 6 Helden seinen Enkeln erzählt. Am Ende des letzten Teils wird dann seine wahre Identität preisgegeben. Der Schreibstil des Romans ist wieder typisch für Nora Roberts. Sie schreibt detailliert und lässt den Leser damit in die Welt der 6 eintauchen. Jedoch merkt man nun, dass die bedrückende Stimmung, die auch schon in den letzten Romanen vorhanden war, zunimmt. Die beiden Hauptcharaktere, die vom Wesen sowieso immer nachdenklich wirken und manchmal eine gewisse Melancholie an den Tag legen, verstärken diesen Eindruck ungemein. Auch wenn in diesem Buch einige amüsante Stellen vorhanden sind, werden sie meist durch die anderen beiden Paare ausgeübt. Diese Stimmung ist aber für ein blutrünstiges Finale passend und verstärkt die Spannung. Es bleibt somit fesselnd bis zum Schluss.

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