seiten.blick
Meine Meinung Der erste Band hat mir damals, bis auf einige Punkte, wie ein paar sehr vorhersehbare Momente, recht gut gefallen. Daher war ich sehr gespannt auf die Forstsetzung und darauf, wie es mit Kestrel und Arin weitergeht. Der Einstieg in die Welt der Völker fiel mir nicht schwer. Ich kam ohne Probleme wieder in die Geschichte hinein, was auch damit zusammenhängt, dass ich den ersten Band davor nochmal gelesen habe. "Spiel der Ehre" knüpft direkt an den ersten Band, "Spiel der Macht", an. In der Fortsetzung fehlte mir teilweise die Spannung. Kestrels Gedanken drehen sich oft um Arin, um ihre veränderte Lebensweise und um ihre Bedenken bezüglich der Völker. Aber auch wenn der zweite Band mit weniger Action aufwarten kann, punktet er mit mehr Intrigen und Machtspielchen. Das hat mir dafür wirklich gut gefallen. Auch empfinde ich die Entwicklung der Charaktere als sehr gelungen. Es wurde deutlich, wie sehr Arin und Kestrel mit ihren Gefühlen zu kämpfen haben und wie sehr sie versuchen, über ihren Tellerrand hinauszuschauen. Beide Protagonisten sind mir sehr sympathisch und erscheinen mir authentisch. Besonders Kestrel mag ich sehr. Sie ist eine starke und starrköpfige Person, mit der man einfach mitfiebern muss. Der Schreibstil ist leicht und locker, aber auch sehr einnehmend. Die Geschichte wird überwiegend aus der Sicht von Kestrel erzählt. Gelegentlich erhält aber auch Arin die Möglichkeit, seine Sichtweise kundzutun. Auf den letzten Seiten legt die Autorin noch ein Endspurt hin und beschreibt eine gefährliche und actionreiche Lage, die mit einem Cliffhanger endet. Fazit Mir hat die Fortsetzung gut gefallen. Ich muss sagen, durch die Intrigen, die Machtspielchen und die Entwicklungen der Charaktere hat mir das Buch sogar besser gefallen als der erste Band. Der Cliffhanger am Ende ist extrem fies, aber auch extrem gut gemacht, sodass ich mir definitiv den dritten Band zulegen werde.