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Zum Inhalt Ben erlebt seine Kindheit in einer sehr traurigen Umgebung. Er erlebt häusliche Gewalt vom Vater. Seine Mutter unternimmt nichts dagegen obwohl sie alles weiß. Der einzige der ihm Halt gibt im Leben ist Kux. Durch einen Vorfall in seiner Kindheit, verbringt Ben viele Jahre weggesperrt in einer Psychiatrie. Die Ereignisse tief in seinem Kopf weggesperrt. Bis zu dem Tag an dem die Erinnerung wiederkehrt und er Kux aufsucht. Ab diesem Tag ändert sich sein Leben zum wiederholten Mal gewaltig. Meine Meinung Bösland wurde von Bernhard Aichner 2018 geschrieben. Und erschien im btb Verlag in der Verlagsgruppe Random House GmbH. Das Cover des Buches ist vom Farbverlauf sehr unruhig gestaltet. Die Schwarz rote Schrift verleiht dem ganzen etwas unheilvolles. Sobald man den Buchdeckel aufgeklappt, sticht einem die in rot gehalten Seite in Auge. Auch die Kapitelüberschriften, sowie die Seitenzahlen sind in rot gestaltet. Dadurch hat man beim Lesen das Gefühl einer unbändigen Bedrohung. Das trägt natürlich dazu bei, dass man das Buch keineswegs aus der Hand legen möchte. Nicht nur die Gestaltung des Buches sondern auch der Schreibstil und der Aufbau des Buches tragen dazu bei, dass man einfach nicht aufhören kann zu lesen. Die Kapitel werden als Erzählung der Vergangenheit und Gegenwart geschrieben. Andere Kapitel als Dialog zwischen Ben und einer weiteren Figur. Die beiden Arten wechseln sich immer ab, sodass die Seiten wie im Flug verfliegen. Auch die Protagonisten konnte Bernhard Aichner sehr realistisch gestalten. Als Hauptfigur natürlich Ben. Er hat soviel erlebt, dass man einfach auf seiner Seite stehen muss. Dennoch war es am Anfang schwierig ihn so richtig einzuschätzen. Er ist ein liebevoller Romantiker der gebrochen wurde und ein Großteil seines Lebens nicht wie ein Kind Leben durfte. Als weitere Hauptfigur gibt es Felix Kux. Seine bester Freund. Man merkt schnell, dass die Verbindung der beiden nicht gut ist. Doch das wird der Leser selbst erfahren und intuitiv spüren. Die Eltern von Ben spielen zwar auch eine Rolle im Buch, jedoch wirkte es für mich eher als wenn Sie notwendig sind um die Geschichte zu verstehen. Jedoch habe ich bei diesen Eltern durchaus das Bedürfnis ins Buch zu springen und Ben bereits als Kind dort rauszuholen. Frau Dr. Therese Vanek lernt man als Bens Therapeutin kennen. Sie hat Ben von Anfang an nicht aufgegeben und ich fand sie sehr einfühlsam und verständnisvoll gegenüber Ben. Liegt vielleicht auch nur am Job. Als letzte Person erwähne ich Soy. Sie ist Kux Frau und auch sie erlebt Dinge die man nicht vorhergesehen hat. Besonders im Kopf bleibt der Satz: Komm mit mir ins Bösland. Was dieser bedeutet müsst Ihr leider selbst herausbekommen. Aber es lohnt sich. Fazit Dieses Buch ist ein absolutes muss für alle die gern und die Welt der Krimis und Thriller abtauchen wollen. Mich hat das Buch so beeindruckt, dass ich es immer wieder lesen werde und es einen Ehrenplatz im Bücherregal bekommt. Mehr als verdiente 5 Sterne!