feliz
Das Cover ist mir sofort aufgefallen und hängengeblieben, sodass ich nach einigem Überlegen es dann doch endlich mal gelesen haben. Abby kehrt nach einer gescheitertem Ehe mit ihrer Jugendliebe und dem erfolgreichen Eishockeystar Dean Underwood zusammen mit ihrer Tochter Dani wieder in ihre Heimatstadt zurück. Dort trifft sie auf Jackson, den besten Freund ihres Mannes, der sie nie so richtig leiden konnte und der jetzt ausgerechnet der Eishocketrainer ihrer Tochter ist. Die alte Abneigung zwischen den beiden scheint sich in etwas Anderes verwandelt haben, denn plötzlich fliegen zwischen den beiden die Funken... Ich mochte den Schreibstil von Beginn an, weil er sofort dafür sorgt, dass die Seiten nur so dahin flogen und man sich gut in die Geschichte einfinden konnte. Die Geschichte allerdings vermag mich nicht so zu begeistern. Ich mochte zwar Abby und Jackson von Beginn an sehr gerne, aber die Geschichte war mir zu vorhersehbar. Das macht mir normalerweise wenig aus, aber hier fehlte mir einfach der Wendepunkt, der Punkt, an dem man nicht wusste, ob wirklich alles gut wird, weil die Probleme unüberwindbar zu sein scheinen. Hier war einfach klar, dass sie zueinander finden und miteinander glücklich werden. Mehr noch hat mich das Schwarz-Weiß-Zeichnen der Charaktere gestört. Abby war zwar ein bisschen unsicher, aber ansonsten doch sehr perfekt, ähnlich wie Jackson, der Abby schon seit Jahren liebt, aber wegen seines Freundes immer zurückgesteckt hat. Beide machen einfach keine wirklichen Fehler, während Dean in allen seinen Handlungen ein Idiot ist. Hier wäre es mir lieber gewesen, wenn es auch mal Fehler gibt bzw. Dean als die "böse" Person auch mal eine liebenswerte Seite an sich zeigt. Alles in allem klingt die Rezension deutlich negativer als mein Eindruck wirklich war, ich hatte mir durch das schöne Cover zwar mehr versprochen, es ist aber ein Buch, das sich angenehm nebenbei lesen lässt, das aber nicht dauerhaft im Gedächtnis bleibt