Schokoloko 28
Lucius ist angehender Mediziner und lebt in Wien. Anfang 1914 beschließt er sich freiwillig zu melden, um Menschen im Kriegslazarett zu behandeln. Als er in den Karpaten ankommt ist Lucius entsetzt. Er soll Menschen amputieren oder den Schädel aufbohren (bei Überdruck), obwohl er noch nie operiert hat. Die Nonne Margarete hilft ihn bei der Einarbeitung im Krankenhaus. Mit der Zeit sind sie ein eingespieltes Team. Dann kommt der Wintersoldat, der körperlich gesund, aber durch den Krieg traumatisiert ist. Er behandelt ihn mit einem Medikament und möchte ihn vor der Wiedereingliederung ins Heer retten. Dann kommt der Horst, der dafür berüchtigt ist fast alle Verletzten wieder mitzunehmen. Sie müssen nur in der Lage sein zu laufen und ein Gewehr zu halten. Die Ereignisse überschlagen sich und es kommt zu einer Annäherung zwischen Margarete und Lucius. Eigene Meinung: Dieses Buch lebt von der Atmosphäre. Der Autor versteht es sehr gut die Kriegsatmosphäre im Lazarett zu trasportieren. Leider kann er nicht so gut den Inhalt, Gefühle und Sachverhalte mir zu erläutern. Daher war für mich die Zeit vor und nach dem Krieg eher belanglos. Doch die Zeit in dem Lazarett war für mich ein sehr intensives Leseerlebnis und ich hatte auch als Leser klar gespürt, dass dem Autor die Medizin ein interessantes Thema ist. Fazit: Ein lesenswertes Buch!