Profilbild von Diana

Diana

Posted on 26.2.2020

Meine Meinung Die beiden Schwestern treffen sich das erste Mal bei der Beerdigung ihrer Mutter. Quinn ist vollkommen erstaunt über ihre Zwillingsschwester, während Piper überhaupt nicht überrascht ist. Mithilfe von Zak, ihrem Freund, schafft sie Quinn aus der Kapelle ohne dass einer der Gäste sie sieht. Quinn und Piper tauschen sich über ihre Vergangenheit aus und stellen dabei fest, dass beide nicht die ganze Wahrheit sagen. Und so beginnt ein Wettlauf auf Zeit, wer sagt die Wahrheit und wer behält was zurück. Die Geschichte wird aus den wechselnden Perspektiven der beiden Schwestern erzählt. An so manchen Stellen ist das Verhalten von Quinn aber auch von Piper mehr als fraglich. Ich bin selbst ein sehr ehrlicher Mensch, weswegen mir Piper sehr bösartig und gehässig rüber kam, da sie immer wieder Quinn belügt und alles zu ihrem Nutzen auslegt. Außerdem hält sie ihre Zwillingsschwester vor allen anderen geheim. Auch das hat mich sehr an dieser Figur gestört. Ich glaube ich habe noch nie eine Buchfigur so gehasst. Quinn und Zak und auch Gran sind dagegen sehr interessante und vermeintlich freundliche Figuren, die der Autorin sehr gelungen sind. Auch Ness, der Welpe von Piper, kommt so oft in der Geschichte vor und ist so gut eingearbeitet, dass der Leser sie gleich ins Herz schließt. Das Geheimnis bleibt bis kurz vor Ende geheim. Zwar kann man während des lesens einige Vorahnungen und Hinweise für sich sammeln, doch aufgeklärt wird erst kurz vorher. Außerdem sind die Träume sehr schön beschrieben und werfen dem Leser immer wieder fragen auf, die zum weiter lesen animieren. Ich persönlich kann das Ende nicht ganz nachvollziehen. SPOILER! Das Quinn sich selbst als Piper über Jahre hinweg ausgibt empfinde ich als sehr merkwürdig. Die Wahrheit hätte auch nach ein paar Tagen rauskommen können, nachdem wieder ein Stück Normalität eingezogen wäre. Ich glaube der Vater hätte den Tod seiner Tochter verarbeiten können und auch Zak hat in meinen Augen einen Anspruch auf die Wahrheit, schließlich hat ihn Piper für lange Zeit in seinen Gefühlen und Gedanken beeinflusst. Fazit Insgesamt waren es unterhaltsame und spannende Lesestunden. Leider hat mir die Figur Piper überhaupt nicht gefallen, aber in die Geschichte hat sie super hereingepasst. Deswegen ziehe ich aufgrund dessen nicht so viel ab. Das Buch bekommt von mir 4/5 Sternen.

zurück nach oben