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lesebesessen

Posted on 26.2.2020

Die ganze Station sollte ja aufgelöst werden, aber die vier Freunde haben die blauen Türme entdeckt. Also kommen eine Menge neuer Siedler auf dem Mars an. Leider inklusive eines Saboteurs. Aber auch Urs der Sohn des gemiedenen Stationsleiters kommt ebenfalls an und wird von den anderen Jugendlichen ausgegrenzt. Aus gutem Grund, denn sie befürchten, dass Urs sie im Auftrag seines Vaters des Stationsleiters aushorchen könnte. Sein Vater versucht es tatsächlich, aber Urs blockt sofort ab. Ein Jugendroman mit Science-Fiction. Ich fand die Charaktere der jetzt fünf Jugendlichen sehr gut. Und mir hat auch die Gruppendynamik in der Gruppe der Jugendlichen gefallen. Das ist etwas aus dem richtigen Leben. Und natürlich nimmt niemand der Erwachsenen sie angemessen ernst, aber die Teenager finden immer einen Ausweg… genau wie im richtigen Leben. Elinn hat eine bewundernswerte Art, strahlt eine gewisse Naivität aus und strebt doch unaufhörlich ihren Zielen zu: die Mariander zu finden. Carl beschützt seine Schwester, auch wenn er selbst nicht daran glaubt. Die beiden sind einfach hinreißend. Zwischen Arianna und Urs knistert es. Mit den gefundenen Türmen ist natürlich die Aufgabe der Marsstation endgültig vom Tisch, aber die Heimatbewegung bekommt immer mehr Gewicht. Und natürlich gibt es dann die Konsequenzen, dass ein Saboteur jetzt auf dem Mars ist. Andererseits werden immer mehr Artefakte gefunden, obwohl noch keiner genau weiß wofür die gut sind. Herrlich frisch geschrieben und nicht aus der Hand zu legen. Fazit: Tolles Abendteuer, einfach zu lesende und spannende Geschichte, die man schwer aus der Hand legen kann vier Sterne.

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