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franzi_heartbooks

Posted on 26.2.2020

Die Geschichte: Emily Waters lebt in London und beginn nun ihr Studium für englische Sprache und Literatur am King’ College London. Zusammen mit ihrer besten Freundin Julia lebt sie in einem Wohnheim. Doch mit einer Party wird alles anders. Sie wird von Betrunkenen belästigt, bis ‘Squatter’ aus dem Untergrund sie retten und fliehen lassen. Doch einer der Betrunkenen wird auf schlimmste Weise ermordet. Und dann beginnt das Spiel. Emily erhält erst eine SMS, dann einen Anruf mit einer Drohung, die sagt, dass ihr Spiel des Lebens nun begonnen hat. Sie muss von nun an Rätsel in kurzer Zeit lösen. Gelingt ihr das nicht, stirbt jemand. Beim ersten Mal versagt sie, beim zweiten Mal sieht es schon besser aus. Sie forscht nach, was ihre Eltern mit einem der ermordeten Männer zu tun haben, und stößt auf einen merkwürdigen Zusammenhang. Und das Spiel des Lebens geht weiter. Doch dann wird ein Verdächtiger festgenommen, den Emily selbst gut kennt. Und sie findet heraus, warum der Psychopath sie für dieses Spiel ausgesucht hat. Denn der Grund liegt in ihrer Vergangeheit. Meine Meinung: ‘Spiel des Lebens’ ist der erste Jugendthriller von Veit Etzold. Das Buch ist aus der Sicht eines Erzählers geschrieben und zeigt Handlungen von Emily sowie von dem Psychopathen, wodurch man eine gute Einsicht in beide Denkweisen erhält. Emily ist eine normale Studentin, die auf einmal in ein Horrorspiel verwickelt wird, und wie weiß nicht einmal wieso. Die Person, die sich das Spiel ausgedacht hat, hegt einen Groll gegen Emily, aus einem Grund, den der Leser noch erfahren wird. Was ich irgendwie schade finde, ist, dass es nicht so viele Rätsel sind. Es sind ein paar Rätsel, die Spannung aufbauen, aber das vergeht recht schnell. Danach geht es eher um die Suche nach der unheimlichen Person, die Emily bedroht. Ich finde die Idee wirklich gut, so ein Spiel des Lebens mit Rätseln, die gelöst werden müssen, jedoch war die Umsetzung leider nicht so, wie ich es mir aufgrund des Klappentextes vorgestellt hätte. Natürlich wurde man als Leser auf falsche Fährten geführt, doch irgendwie ahnte ich schon, dass da was nicht stimmt. Auch sind die Motive des Irren, wie Emily selbst ihn nennt, für mich fragwürdig und irgendwie nicht ganz nachvollziehbar. Am Schluss endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, der uns garantiert, dass es eine Fortsetzung geben wird, wie Egmont INK es ja auch angekündigt hat. Also ein guter Plot, der jedoch noch besser hätte sein können, doch alles in allem ein gut geschriebener Jugendthriller, der dem Leser spannungsvolle Stunden verspricht. Meine Bewertung: Vier Sterne für die ‘Spiel des Lebens’ Idee und den Plot. Auf eine spannende Fortsetzung.

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