seiten.blick
Beinhaltet Spoiler Der Krieg zwischen den Göttern und ihren Halbgötterkindern hat begonnen. Um sich retten zu können, wurden Orion, Helen und Lucas Blutgeschwister, durch die Verbindung der Häuser, eröffenen sie das Kriegsfeuer. Alle Halbgötter versuchen sich aufzurüsten, zu trainieren und das Bestmögliche zu tun um den Krieg gegen den Göttern zu gewinnen. Dabei ziehen sie auch die Menschen in der Umgebung mit ein. Während sie ihre Strategien planen, wird Achill unmittelbar im Körper eines guten Freundes in ihren Reihen wiedergeboren. Als ob es nicht schon reicht, steigen die Götter vom Olymp ab und vergnügen sich auf der Erde – Wie damals. Doch die Frage, wer der Tyrann aus der Warnung der Parzen sein könnte, der so viel Macht besitzt um aller Leben zu zerstören, bringt die Gruppe der Halbgötter in Aufruhr. Ihre Teamfähigkeit und Vertrauen in jeder Person wird auf die Probe gestellt. Helens Kräfte werden zudem von Zeit zu Zeit immer stärker. Sie versucht Antworten zu erhalten, die sie in die Unterwelt zu Hades führt. Dort erfährt sie die Wahrheit über sich und ihre Fähigkeiten … Die Prophezeiung Der Tyrann erhebt sich… Der Große Zyklus, hinausgezögert seit dreitausenddreihundert Jahren, ist fast beendet. Das Blut der vier Häuser ist vermischt und der gesamte Olymp vereint in Einem. Die Zeit ist gekommen. Die Kinder müssen sich über die Eltern erheben – oder werden von ihnen verschlungen. Der Held, der Liebhaber, der Beschützer, der Tyrann – haben die Bühne betreten. Der Krieger wartet an der Seite und zieht als Letzter in die Schlacht. (Seite 161/162) In ,Göttlich verliebt‘ ist Helen wie ein offenes Buch. Sie versucht stark zu sein und verschließt sich vor den anderen. Ihre Fähigkeiten machen ihr Angst und die Vorstellung was sie mit ihnen bewirken kann, bringt sie zur Verzweiflung. Sie hat Fähigkeiten aus den anderen Häusern, weiß aber nicht wie es dazu kommt. Dass sie Lucas nicht nahe sein kann, macht alles nur noch schlimmer. Sie kommt durch die Distanz und der verbotenen Liebe Orion immer näher und scheint Lucas dabei zu verlieren. Sie weiß nicht, was sie genau tun soll. Sie weiß wie einfach es wäre mit Orion zusammen zu sein, doch mit der Frage ob es das Richtige ist, kann sie sich nicht auseinandersetzen. Orion hingegen zeigt seine Liebe zu Helen ganz offen und versucht ihr damit klar zu machen, dass sie bei ihm sicher ist. Er gibt ihr das Gefühl wirklich geliebt zu werden. Lucas bekommt davon genug mit, um verletzt zu sein. Er versucht dennoch Helen bei ihren Problemen zu helfen, egal was er dafür ertragen muss, auch wenn er dabei auch schon mal harte Schläge kasieren muss. Auch die anderen Charaktere haben mehr Persönlichkeit bekommen. Man erfährt viel mehr über sie und lernt sie zu lieben und zu schätzen. Cassandra kann beispielsweise auch mal lieb sein und nicht nur einen Angst machen. Ich persönlich habe sie tief in mein Herz geschlossen. Die Liebesgeschichte von ihr hat mich daher am meisten berührt. Auch hier gibt es Liebesgeschichten in eine großen Vielfalt. Für so ziemlich jede Person gibt es eine Liebesgeschichte, die dem Leser das Herz zum pochen bringt. ,Göttlich verliebt‘ ist der letzte Teil der Göttlich-Trilogie. Leider muss ich gestehen, enttäuscht worden zu sein. Ich habe mehr erwartet. Das Ende hatte für mich zu wenig pepp und war zu vorhersehbar, zumindest wenn man die Kleinigkeiten nicht dazuzählt. Dass es durch die vielen Liebesgeschichten wie eine typische Teenagergeschichte wirkt, war für mich nicht schlimm. Die Paare sind tatsächlich ganz süß und wie es zu der Liebe kommt ebenso, nur verliefen die kleinen Liebesgeschichten sehr rasant und unglaubwürdig. Dazu hätte ich beispielsweise mehr über die Geschichte von Hector erfahren, der hier leider viel kürzer treten musste. Von Helens Art war ich ebenfalls nicht sehr angetan. Sie war mir zu herrisch und Ich-bezogen. Es gab Kleinigkeiten, die ich einfach nicht nachvollziehen konnte. Ihre Handlungen waren konfus. Ansonsten finde ich die Idee die Griechische Mythologie mit einzubeziehen wie bei den ersten Bänden ganz schön. Man lernt sozusagen noch was dazu. Aber ansonsten muss ich gestehen wirklich etwas enttäuscht worden zu sein.