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InkaLeseliebe

Posted on 25.2.2020

Nicht halb so emotional wie erwartet Obwohl ich ein großer Fan von Cecelia Aherns "blauen" Büchern war, fiel es mir sehr schwer, mich in "Der Glasmurmelsammler" einzufinden. Doch beginnen wir von vorn. Fergus, der Vater von Sabrina, erleidet nach einem Schlaganfall einige Gedächtnislücken. Obwohl ihm einiges durchauch noch bewusst ist, so erscheint er alle Vergehen und bösen Taten vergessen habe. Als eines Tages seine Tochter seine geschätzte (aber bisher für die Familienmitglieder) unbekannte Murmelsammlung findet, verändert das alles. Es stellt sich heraus, dass Fergur so einige Geheimnisse hatte... Da mein Vater selbst vor einigen Jahren einen schlimmen Schlaganfall hatte, hatte ich mir vermutlich etwas emotionaleres erwartet. Dich alles beginnt recht nüchtern. Fergur erzählt seine Geschichte beginnend als Kind, als er mit den Murmeln in Kontakt gerät. Ich habe so viel über Murmeln und deren Arten gelesen, wie ich es niemals wollte. Schier endlose Beschreibungen, die niemals enden wollten. Wie ein Sachbuch aus Kinderhand geschrieben. Was anfangs nocht halbwegs interessant wurde, wurde nach und nach zur last. Immer wieder legte ich das Buch zur Seite, weil einerseits nichts Spannendes passieren wollte und andererseits der Schreibstil auch nicht recht anregend war. Leider erging es mir ebenso mit der Erzählpersketive von Sabrina, die einen eintönigen Alltag hat. Sabrina begibt sich auf eine Erkudnugnstour, die nicht so spannend ist, wie es klang. Fergus' Geheimnisse sind zwar furchtbar, aber keineswegs erschreckend oder dienen dem Spannugnsaufbau. Sein Doppelleben tut einem zwar leid, aber irgendwie fehlte es in dem Roman immer an irgendetwas. Spannung, Emotionen, Inhalt. Alles in allem sehr durchschnittlich. Vielleicht war ich auch nur der falsche Leser für dieses Buch oder habe es schlich zur falschen Zeit gelesen. Dennoch muss ich gestehen, dass es mich weder emotional noch schreibtechnisch gepackt hat.

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