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seiten.blick

Posted on 25.2.2020

Eigentlich ist Francesca ein ganz normales Mädchen, zumindest äußerlich. Sie lebt mit ihrer Mutter friedlich in Deutschland und ähnelt vielen anderen Familien. Sie fährt mit ihrer Mutter jährlich nach Venedig, um ihre Verwandten zu besuchen, die sie unheimlich gern hat. Das Einzige, was sie von anderen unterscheidet, sind ihre dunklen Träume. Später erfährt sie, dass auf ihrer Familie ein Fluch liegt, sowie Venedig selbst. Und da dieser Fluch von Generation zur nächsten Generation weiter gegeben wird, lastet auch dieser auf der 13- jährigen. Doch sie versucht es zu verhindern und ihrer Familie zu befreien. Dafür nimmt sie vieles auf sich und ein Abenteuer einer anderen Art beginnt. Die Geschichte fängt mit einem Fluch an, welches mit Venedig zusammen hängt und wird aus der Vergangenheit erzählt. Am Anfang des ersten Kapitels wird die Geschichte aus dem Jahre 1618 erzählt, bevor es überhaupt Francesca gibt. Später gelangt man in die Gegenwart zu Francesca und lernt ihre Albträume, Welt und Alltag kennen, zumindest bis alles durch einander kommt. Die Protagonistin ist durchaus eine sympathische Begleiterin und wirkt für ihren Alter nicht ganz entsprechend, sondern etwas reifer. Man kann ihre Gefühle mitempfinden, ihre Emotionen und ihre Gedanken nachvollziehen. Neben Francesca gibt es noch weitere Charaktere, die schönen Eigenschaften besitzen. Es ist schön mal ein Buch zu lesen, bei dem das Abenteuer im Vordergrund steht und die Liebe im Hintergrund oder gar unmerklich nicht vorhanden ist. Der Schreibstil ist wie bei jedem Roman für Jüngere leicht zu lesen, ohne Sätze zwischen den Zeilen, die einem etwas bestimmtes vermitteln sollen.  Die Spannung ist bei diesem Buch auf jeden Fall vorhanden, sowie dieses dunkle Element, dem dem Leser zum Stocken bringt. Dadurch wird der Leser Wort wörtlich dazu gezwungen weiter zu lesen.

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