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Larissa

Posted on 25.2.2020

Das Buch stand schon lange auf meiner Wunschliste und so war ich sehr gespannt, welche Geschichte sich hinter dem schönen Cover verbirgt. Doch der Einstieg fiel mir schwer und ich habe meine Zeit gebraucht, um überhaupt die ersten 100 Seiten gelesen zu haben. Das liegt nicht am Schreibstil der Autorin, denn dieser ist flüssig und sehr angenehm, sondern an der Protagonistin und fast allen handelnden Personen. Die Hauptfigur Rachel ist eine Nachfahrin vom Liebesgott Eros und besitzt die Gabe, jeden Mann mit nur einem Kuss dazu zu bringen, alles für sie zu tun. Aber für Rachel ist das weniger eine Gabe als ein Fluch. Sie sieht es als Belastung und weigert sich daher auch, den Aufgaben ihrer Lehrerinnen Folge zu leisten. Ihre Einstellung dazu ist verständlich, allerdings erweist sie sich jedes Mal als jammernde, weinerliche Protagonistin. Statt aktiv etwas zu ändern, lässt sie sich von ihrer vermeintlich besten Freundin Marissa über den Mund fahren. Da bin ich auch schon beim nächsten Punkt, der mich nervte: Marissa. Sie ist ungezogen, sogar gemein und daher konnte ich sie absolut nicht ausstehen. Ein einziger Lichtpunkt sind Kyle und Ben, die eher zufällig Teil der Geschichte werden, aber diese aufpeppen. “”Die Furcht vor dem, was ich bin, hindert mich an vielem. Zu schade, dass ich nicht die Gabe besitze, Angst zu kontrollieren, das wäre sehr viel hilfreicherals dieser dämliche Liebesfluch.” Seite 263 Grundsätzlich ist die Welt um die Liebesgöttinnen und Nachfahren Eros’ eine gute Idee, die auch spannend ist, aber für mich persönlich zu wenige Sympathieträger hat. Die Gefühle, die sich zwischen Rachel und Ben anbahnen, waren mitunter der einzige Grund, warum ich weitergelesen habe. Fazit: Love Curse – Liebe verboten bietet eine neue, spannende Grundidee, doch die Charaktere machten es mir schwer, in diese Welt hineinzufinden. Ich vergebe 3 von 5 Herzen.

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