Lena
Als Marlena das erste mal die eisblauen Augen Valentins sah, hatte sich etwas verändert. Doch der arrgogante Musikstudent scheint unnahbar - und das auf geheimnisvolle Weise. Marlena fühlt sich zu ihn hingezogen, während ein Ereignis auf das andere folgt, die ihr Leben ändern werden. Wenn ich an das Buch zurück denke, war es eine spannende Handlung mit einem Funken Liebe. Das Ende war das Highlight der Geschichte und hat mich in den Bann gezogen, während mich der Anfang nicht wirklich abgeholt hat. Die ersten Szenen wirkten flach, hatten nicht genügend Tiefe, um den nötigen Schwung aufzubringen, um in die Handlung einzufinden. Mir fehlte in der ersten Hälfte die nötige Spannung, der Funke, der mich am Lesen hält. Die Protagonistin wirkte auf mich hin und wieder zu flach, während ich Valentin auch nirgends einordnen konnte. Am Ende macht es besonders bei ihm einen Sinn, jedoch schade, dass da nicht schon vorher kleine Hinweise versteckt werden, die das ganze spannender gestalten. Dennoch hatte er Charakter, der ausgeprägter war als bei anderen. Der Schreibstil war locker und gut zu lesen. Es ist abwechselnd aus der Sicht von Marlena und Valentin geschrieben und ihre Gedanken und gedanklichen Selbstgespräche wurden direkt in den Text verbaut. Das ins Spiel bringen eines weiteren männlichen Charakters wirkte etwas deplaziert. Ich wusste bis zum Ende hin nicht, was das für einen Sinn hatte, diesen Handlungsstrang von der Haupthandlung zu verknüpfen, da es zu sehr von Valentin und Marlena abgelenkt haben, um die es letztendlich hauptsächlich ging. Als Fazit muss ich sagen, dass das Buch schön für Zwischendurch ist. Da am Ende die Spannung aufgebaut und gehalten wird, bekommt man dadurch Lust auf eine Fortsetzung.