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inavainohullu

Posted on 25.2.2020

Adam hat in seinem Job als (Krebs-)Taxifahrer schon viele Patienten zu Chemo und Bestrahlungen gefahren, doch nie hatte er eine Patientin wie Jessi Bischoff. Jung, Schön, aber todkrank. Da sich die beiden beinahe täglich sehen freunden sie sich schnell an und irgendwann kommen auch Gefühle ins Spiel. Klingt irgendwie flach und ein wenig abgedroschen, ist es aber überhaupt nicht. Hendrik Winter alias Andreas Winkelmann erzählt auf so unglaublich bewegende Art und Weise, eine Geschichte, die trotz Jessis bescheidener Ausgangslage so voller Hoffnung und mutmachender Worte und Situationen steckt, das man aus diesem Buch unglaublich viel für sich selbst mitnimmt. Es geht um Träume, darum sich seine Wünsche zu erfüllen und seine Ziele nicht zu lange aufzuschieben, sondern sich einfach zu trauen und ja, einfach mal zu machen. Mit den Eigenheiten der einzelnen Charaktere bringt er außerdem ganz viel lockeren Witz in die Geschichte, so das sie sich, trotz der schweren Thematik Krebs, leicht und auch oft recht amüsant liest und nicht erdrückend und düster wirkt, die Tragweite der Krankheit aber auch trotzdem nicht schmälert. Es ist ein Buch in dem Lachen und Weinen so nah beieinander liegen, wie ich es selten erlebt habe. Ein Aspekt, der dem Buch eine noch intensivere Stimmung verleiht, ist wohl der, das Andreas Winkelmann einige der Dinge, die er hier niedergeschrieben hat, in seinem Leben selbst so erlebt hat. Wenn man dieses Wissen im Hinterkopf hat, auch wenn man nicht konkret weiß, was wahr und was fiktiv ist, dann wiegt das Buch gleich noch ein bisschen schwerer. Uns konnte der Autor mit dieser Geschichte jedenfalls sehr berühren und wir können gar nicht anders, als eine Leseempfehlung auszusprechen !!!

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